Es ist 5 vor 12! – Katholische Kirche Stadt Luzern solidarisiert sich mit jugendlichen Klimaaktivisten

Medienmitteilung: Die Katholische Kirche Stadt Luzern solidarisiert sich mit den Jugendlichen, die für mehr Klimaschutz demonstrieren und setzt ein weithin sichtbares Zeichen: Während der Demo am Samstag, 6. April bleibt die Uhr der Hofkirche auf 5 vor 12 stehen.

Am Samstag, 6. April findet in Luzern um 14 Uhr eine grosse Demonstration statt. Jugendliche gehen auf die Strasse und fordern, «dass die Klimakatastrophe als Krise behandelt wird und die Politik endlich handelt.» Es bleibe nur noch wenig Zeit, um etwas gegen den Klimawandel zu tun und unsere Lebensgrundlagen zu schützen. «Es ist 5 vor 12», so der Slogan der Demonstrierenden.

Noch nicht zu spät zum Handeln

Die Katholische Kirche Stadt Luzern solidarisiert sich mit den jugendlichen Klimaaktivistinnen und -aktivisten. «Wir sind überzeugt, dass es einer ganzheitlichen ökologischen Umkehr bedarf, um dem Klimawandel entgegenzuwirken», sagt Geschäftsführer Peter Bischof. Die Menschen seien verantwortlich für die Welt, die aus christlicher Sicht Gottes Schöpfung sei.

Und Peter Bischof kündigt an: «Als Zeichen dafür, dass es in Sachen Klima 5 vor 12 ist, bleibt die Uhr der Luzerner Hofkirche während der Demo auf 5 vor 12 stehen.» Dieses Zeichen unterstreiche die Botschaft der Demonstrierenden: «Wir müssen handeln, solange es noch nicht zu spät ist und wir noch handeln können.»

Auch der Papst fordert «Änderungen im Leben»

Auch Papst Franziskus betont die Dringlichkeit zum Handeln in Sachen Klima. In seiner Umwelt-Enzyklika Laudato si schreibt er: «Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten und ernsten sozialen, wirtschaftlichen, distributiven und politischen Dimensionen; sie stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar.» (Nr. 25) Und der Papst fordert: «Die Menschheit ist aufgerufen, sich der Notwendigkeit bewusst zu werden, Änderungen im Leben, in der Produktion und im Konsum vorzunehmen, um diese Erwärmung oder zumindest die menschlichen Ursachen, die sie hervorrufen und verschärfen, zu bekämpfen.» (Nr. 23)

 

Kath. Kirche Stadt Luzern
6. April 2019 | 16:22