Die stillen Helfer hinter der Kulisse

Mitgliederversammlung des Vereins «Pro Kloster Fahr»

An der 5. Mitgliederversammlung wurde deutlich, wie gross die Hilfe ist, die dem Kloster Fahr durch die Vereinsmitglieder zukommt.

Der Verein unter dem Präsidium von Verena Zehnder, steht finanziell auf guten Füssen. Aber auch die tatkräftige Unterstützung der Vereinsmitglieder bei der Suche nach finanziellen Mitteln etwa oder auch beim Fenster putzen oder bei der Durchführung von Grossanlässen ist für die Schwestern von unschätzbarem Wert.

An der diesjährigen Mitgliederversammlung konnten die Mitglieder sich nicht nur von der guten finanziellen Situation des Vereins ein Bild machen, sondern auch davon, wie sehr die Hilfe der Mitglieder von den Schwestern geschätzt wird. Verena Zehnder wie auch Priorin Irene Gassmann waren einmal mehr voller Dankbarkeit über den grossartigen Einsatz der Mitglieder für die vielfältigen Projekte, die das Kloster an den Verein heranträgt.

Mittlerweile zählt der Verein «Pro Kloster Fahr» 523 Mitglieder. Davon haben sich 121 in so genannten «Arbeitsgruppen» eingeteilt und gehen in diesen dem Kloster tatkräftig zur Hand. Eine dieser Gruppen ist die fünfköpfige Arbeitsgruppe «Mittelbeschaffung». Josef Bürge, Ruedi Kalt, Germain Mittaz, Peter Wiederkehr und Carlo Galmarini beschäftigen sich sehr erfolgreich mit der Suche nach finanziellen Mitteln für die anstehenden Renovationen des Klosters. Bisher sind über sieben Millionen Franken eingegangen und so konnte, wie Priorin Irene Gassmann an der Versammlung ausführte, nicht nur die alte Schnitzelheizung ersetzt, sondern auch mit der ersten Etappe des Umbaus begonnen werden.

Im vergangenen Jahr organisierte der Verein auch den «Tag der offenen Türen» sowie die Taufe der CD von Carl Rütti und dem Badener Vokalensemble unter der Leitung von Hartin Hobi. Auch ein neues Buch zum Abschluss der Bäuerinnenschule soll entstehen: «Schweizer Bäuerinnen. Eine Schule fürs Leben» berichtet über Absolventinnen der Bäuerinnenschule Fahr. Das Buch soll im nächsten Winter im Verlag «hier+jetzt» entstehen und wird von der erfahrenen Autorin Susann Bosshard-Kälin geschrieben.
Im nächsten Jahr stehen für den Verein auch wieder grosse Herausforderungen an. Im Sommer wird das Abschlussfest für die Bäuerinnenschule mit Hilfe von Vereinsmitgliedern durchgeführt werden. Auch finanzielle Hilfe wird der Verein dem Kloster zukommen lassen: er beteiligt sich mit CHF 30’000.00 an der Renovation der Stuckdecken in der Propstei.

Wie zur Tradition geworden, erwartete die Mitglieder nach dem «geschäftlichen Teil» der Versammlung ein ganz besonderer Leckerbissen sowohl kultureller als auch kulinarischer Art. Die ehemalige Lehrerin der Bäuerinnenschule, Judith Gander-Brem aus Stans spielte «Jesu, meine Freude» von Johann Sebastian Bach sowie das Präludium in G-Dur von Nicolaus Bruhns auf der Grossen Orgel. Eine besondere Überraschung erwartete die Zuhörer jedoch aus den Reihen der Schwestern: die Choralschola (Sr. Veronika Odermatt, Sr. Christa Haslimann, Sr. Ruth Tresch und Priorin Irene Gassmann) sang das Salve Regina von Pieter Cornet in Begleitung der Organistin an der Chororgel.

Im anschliessenden «Vorabendimbiss» wurden die Mitglieder einmal mehr mit besonderen Leckerbissen und hauseigenem Wein verwöhnt. Zum Abschluss des Nachmittags fand man sich wieder in der Kirche ein, um zusammen mit der Schwesterngemeinschaft die Vesper zu beten.
Verena Huber-Halter, Verein Pro Kloster Fahr

Weitere Informationen: http://www.kloster-fahr.ch/
Kloster Fahr
22. April 2013 | 13:40