Die Pallottiner haben einen neuen Provinzrat für die Amtsperiode 2017-2020 gewählt

Medienmitteilung: Nach der Provinzversammlung im November 2016 starteten die Pallottiner Schweiz die Wahl für den Provinzrat 2017-2020.

Zurzeit leben und arbeiten 18 Pallottiner in der Schweizer Provinz. Das Durchschnittsalter beläuft sich auf 56 Jahre. Eine Amtsdauer erstreckt sich über drei Jahre. Mitglieder können dreimal hintereinander in ein Leitungsamt gewählt werden. Eine Mehrheit der Pallottinergemeinschaft spricht sich trotz Personalknappheit für eine Selbstständigkeit der Schweizer Provinz aus. Jedoch sucht man auf verschiedenen Gebieten die Zusammenarbeit mit der Deutsch-Österreichischen Provinz und personell auch mit anderen Provinzen (Indien / Polen). Auch wenn eine Mehrheit der Mitbrüder für die Selbstständigkeit ist, so wollen oder können sich nur noch wenige für die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung zur Verfügung stellen.

Darum hat die Generalleitung in Rom mit einer entsprechenden Dispens der Religiosenkongregation des Vatikans P. Adrian Willi weiterhin für wählbar für das Amt des Provinzials erklärt, obwohl er nun als Provinzial drei Amtsperioden hinter sich hat.

Die Mitbrüder der Schweizer Pallottiner-Provinz haben ihn für eine weitere Amtsdauer zum Provinzial gewählt und am 8. März 2017 wurde er durch das Generalat in Rom ernannt.

Daraufhin wurden die beiden Patres Erich Schädler und Josef Rosenast zu Provinzräten gewählt und das Generalat ernannte sie am 15. März 2017. Der Amtsbeginn des neuen Provinzrates ist auf das Hochfest der Verkündigung des Herrn am 25. März 2017 gelegt.

Die neue Leitung steht vor grossen Herausforderungen: Wie können die Schweizer Pallottiner ihre Selbstständigkeit bewahren, welchen Apostolatsfeldern kommt zukünftig grössere Bedeutung zu, wie kann der Neubeginn des Print- und Medienapostolates erfolgreich in die Zukunft geführt werden, welche Bedeutung und welche Aufgaben kommen dem Haus Morschach zu, wie können die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Mitbrüdern aus anderen Einheiten und Provinzen fruchtbringend weiter entwickelt werden, welche Wege soll man in der Berufungspastoral gehen?

Die neue Provinzleitung muss in diesen Fragen nicht bei Null beginnen. Entscheidungen und Massnahmen der Vergangenheit wurden mutig getroffen, so dass man auch trotz herausfordernder Realität mit Hoffnung in die Zukunft blicken darf.

P. Adrian Willi

 

 

Pallottiner
17. März 2017 | 19:48