Frauen bei der Berufsbildung

Der Bischof der römisch-katholischen Kirche Mauretaniens zu Besuch in der Schweiz

Mediemitteilung

Zwischen dem 13. und 22. April 2018 besucht Bischof Martin Happe aus Mauretanien die Schweiz. Der Bischof wirkt seit 1995 als Vorsitzender des einzigen Bistums in der Islamischen Republik Mauretanien, wo sich 99.5% der Bevölkerung zum Islam bekennen. In Gottesdiensten und Vorträgen in der Schweiz informiert er über das beschwerliche Christ-Sein in Mauretanien.

Die katholische Kirche in Mauretanien umfasst rund 5›000 Gläubige in 6 Pfarreien. Nebst dem Bischof kümmern sich 13 Priester und 44 Ordensangehörige um die Gläubigen. Die katholische Kirche engagiert sich stark in sozialen und karitativen Projekten, wie in Kindergärten sowie in Ausbildungsstätten für Strassenkinder und für allein erziehende Mütter. Der kleinen katholischen Minderheit gehören vorwiegend Ausländer an. Es sind dies sogenannte Gastarbeiter aus Europa, Südamerika oder aus afrikanischen Nachbarstaaten

Bischof Martin Happe
Der Bischof stammt ursprünglich aus dem Münsterland, Deutschland. Er trat nach seiner schulischen Ausbildung der Ordensgemeinschaft der Afrika Missionare «Weisse Väter» bei. Seine Priesterweihe erhielt er am 2. Juni 1973 in Deutschland. Anschliessend war er als Missionar im Bistum Mopti in Mali tätig – zuletzt in der Funktion des Apostolischen Adminstrators.
Papst Johannes Paul II. ernannte Martin Happe 1995 zum Bischof von Nouakchott, Mauretanien. Der Bischof wurde 2009 mit der Bernhard-Kleinhans-Plakette für sein soziales Engagement, seine unvoreingenommene Haltung zum Islam und sein Wirken für Migranten und deren Hinterbliebenen ausgezeichnet. Trotz seines langen Wirkens in Afrika, denkt er noch nicht an den Ruhestand. Von seinen Mitarbeitern kommt er immer wieder zu hören, dass er noch gebraucht werde. «Es war nicht immer leicht. Aber, wenn ich abends eingeschlafen bin, habe ich nie bereut, diesen Weg gegangen zu sein», fasst er zusammen und freut sich darauf, ein weiteres Stück Weg vor sich zu haben.

Das Hilfswerk «Kirche in Not» unterstützt die Kirche in Mauretanien jährlich mit rund CHF 10›000.

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Kirche in Not
14. März 2018 | 10:10