Brief an die Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition «Solidarität mit Martin Kopp»

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

Möchten Sie unsere Eingabe an das Bischöfliche Diözesangericht persönlich unterstützen? Aber lesen Sie vielleicht zunächst einmal der Reihe nach:

Da uns die Anliegen, die wir in der Petition in Solidarität mit Martin Kopp formuliert haben, weiterhin wichtig sind, sind wir drangeblieben. Wir wollten mit Bischof Peter Bürcher persönlich (oder via Internetkonferenz) dazu sprechen. Die Ergebnisse unserer wiederholten Versuche, einen Termin mit ihm zu bekommen, findet Ihr bzw. finden Sie hier: vielstimmig.kirchesein

In der Zwischenzeit wissen wir, dass wir mit unserer Beharrlichkeit nicht falsch liegen. Als Gläubige haben wir ein Recht, vom Bischof gehört zu werden, ein Recht, das uns im Kirchenrecht Codex Iuris Canonici CIC von 1983 im Canon 212 § 3 verbrieft ist. Da uns der Bischof dieses Recht nicht gewährt, sehen wir uns gezwungen, das Bischöfliche Diözesangericht (Offizialat) um Klärung dieses Anliegens anzurufen und mit einer Eingabe unser Recht einzuklagen. Diese Eingabe haben wir heute Montag, 12. Oktober brieflich eingeschrieben auf den Weg ins Offizialat in Chur geschickt, unterzeichnet von 23 Personen unserer Initiative «Vielstimmig. Kirche sein».

Wir möchten Sie und Euch über diese weiteren Schritte informieren. Gleichzeitig möchten wir Ihnen und Euch die Möglichkeit eröffnen, sich unserer Eingabe persönlich anzuschliessen und die Schrift im eigenen Namen an das Offizialat zu schicken. Es ist einmal mehr eine Gelegenheit, sichtbar auszudrücken, dass wir Katholik*innen Rechte haben, diese kennen und uns für diese auch einsetzen.

Möchten Sie persönlich diese Eingabe ans Bischöfliche Diözesangericht schicken, um can. 212 § 3 zur Durchsetzung zu verhelfen, schreiben Sie bitte eine kurze Nachricht an vielstimmig.sprechen@gmail.com

Wir werden Ihnen dafür die Eingabeschrift zur Verfügung stellen.

Herzliche Grüsse

Zeno Cavigelli, Willi Luntzer,Vivien Siemes, Veronika Jehle, Tonja Jünger, Simone Curau-Aepli, Regula Grünenfelder, Patricia Machill, Nadja Eigenmann-Winter, Monika Baechler, Mirjam Duff, Melanie Berten, Marlies Frischknecht, Josip Knezević, Ilona Nydegger, Hella Sodies, Gregor Sodies, Franziska Driessen-Reding, Felix Hunger, Daniela Messer, Daniel Burger-Müller, Bernd Siemes, Amanda Ehrler

Text im pdf

Gastbeitrag
13. Oktober 2020 | 07:38