Mariä Geburt

Das Gnadenbild Mariens, welches vor 180 Jahren von Sta. Maria nach Müstair überführt wurde
Das Gnadenbild Mariens, welches vor 180 Jahren von Sta. Maria nach Müstair überführt wurde

Das Fest Mariä Geburt wird im Kirchenjahr der römisch-katholischen Kirche, der orthodoxen Kirchen und der anglikanischen Kirche am 8. September gefeiert. Während ansonsten die Todestage bei den Heiligen zu den Gedächtnistagen wurden, werden neben Christus nur seine Mutter Maria und Johannes der Täufer mit einem Geburtsfest im kirchlichen Festkalender gewürdigt. Dies geschah wegen ihrer besonderen heilsgeschichtlichen Rolle.

Briefmarken vom Papstbesuch in Liechtenstein 1985
Briefmarken vom Papstbesuch in Liechtenstein 1985

Das Fest ist wohl Ende des 5. Jahrhunderts entstanden. Damals gab es in der heutigen St.-Anna-Kirche in Jerusalem ein Weihefest. Die Basilika wurde an jener Stelle errichtet, wo angeblich Maria geboren worden sein soll – ohne Erbsünde. Im 7. Jahrhundert wurde das Fest der Geburt der Gottesgebärerin in der Ost- und der Westkirche gefeiert. Folgt man der Legende, so ist Maria die berühmteste Jerusalemerin.

In Liechtenstein ist Mariä Geburt ein staatlicher Feiertag: Er erinnert an den Papst-Besuch in Liechtenstein am 8. September 1985. Damals kam Johannes Paul II. nach Vaduz.

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