Leadsänger Thomas Weber bei den Aufnahmen im Tonstudio.
Zitat

Warum heisst der Jubiläums-Song «Fahne in Wind»?

«Den Titel des Inklusionssongs ‘Fahne in Wind’ haben wir mit voller Absicht so geschrieben. Man soll zweimal aufmerksam hinschauen. Und dann beim Liedtext zweimal aufmerksam hinhören. Unser Song will zum Nachdenken einladen. Mit ‘Fahne in Wind’ stehen wir für eine Sache ein, halten für ein Anliegen die Fahne in den Wind, beziehen Stellung. 

Oder anders gesagt: Wir zeigen Flagge. Auf unsere Fahne haben wir die Inklusion geschrieben. Für Sie und alle, die es aus irgend einem Grund nicht selber tun können, halten wir die Fahne in den Wind.

Überall, wo dies nicht geschieht, sind wir nur Fahnen im Wind, die sich nach dem Wind ausrichten, wohin er gerade weht.

Als Inklusionssong erzählt der Text, dass alle Menschen dazugehören, überall und jederzeit. Und wer sich berühren lässt, zwischen den Zeilen liest und zwischen den Notenlinien hört, nimmt wahr, dass jeder und jede von uns ›perfekt denäbe’ ist. Das ist sehr befreiend. So können wir mit purer Lebensfreude alle Menschen ins Boot holen und aufzeigen, dass wir alle gleichwertig sind. Gleichzeitig wächst so auch das Mitgefühl und Verständnis für Menschen, die es nicht so einfach haben. Und das ist es, was heute besonders wertvoll ist.»

Thomas Weber ist Bandleader von «Finn’s Finale». Am 8. April ist der Song «Fahne in Wind» online gegangen, den «Finn’s Finale» zum 50-Jahr-Jubiläum der Behindertenseelsorge der katholischen Kirche im Kanton Zürich komponiert hat. Er kann über verschiedene Streamingplattformen heruntergeladen und gehört werden. Einen Link zu den Plattformen gibt es hier. Ein Interview mit Thomas Weber finden Sie hier. (rr)


Leadsänger Thomas Weber bei den Aufnahmen im Tonstudio. | © Ueli Abt
9. April 2022 | 08:29
Lesezeit: ca. 1 Min.
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