Justitia et Pax ermutigt zum Ja beim CO2-Gesetz

Das neue CO2-Gesetz ist aus der Sicht der bischöflichen Kommission «Justitia et Pax» nötig. Gemeinsam mit dem Fastenopfer und dem Verein «Kirche für die Umwelt» (Oeku) unterstützt sie das Gesetz, das eine Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 will. Die Referendumsabstimmung über das CO2-Gesetz findet am 13. Juni statt.

Der dringende Handlungsbedarf im Bereich der Treibhausgasemissionen sei von wissenschaftlicher Seite nahezu unbestritten, schreiben die drei Organisationen. Die Massnahmen zur Minderung des CO2-Ausstosses seien vielfältig. Das vorliegende Gesetz baue auf einem bewährten Massnahmen-Mix auf. Zahlreiche Organisationen aus Wirtschaft, Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit begrüssten das revidierte CO2-Gesetz – darunter auch die Schweizer Bischofskonferenz.

Zweck des neuen CO2-Gesetzes sei die Verringerung von Treibhausgasemissionen, insbesondere der CO2-Emissionen, so die Organisationen. Diese seien auf die energetische Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe zurückzuführen.

Erderwärmung stoppen

Das Gesetz soll dazu beitragen, den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu halten. Das Vorlage bekämpfe zudem die nachteiligen Auswirkungen der Klimaänderungen.

Gegen das neue Gesetz haben Interessenverbände aus dem Bereich der fossilen Energien und der Automobilindustrie das Referendum ergriffen, schreiben die drei kirchlichen Organisationen. (gs)


Ausstoss von Treibhausgasen | © pixabay/heuschrecke99, Pixabay License
27. April 2021 | 17:15
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