Zitat: «Vor den Gotteshäusern müssen wir die chinesische Fahne aufziehen»

Rain LU, 15.4.19 (kath.ch) «Natürlich, der Papst versucht den Dialog mit der kommunistischen Regierung zu führen. Aber ich denke, dieses Abkommen ist nicht gut. Wir müssen hier im Land klug sein wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben, wie es bei Matthäus 10,16 heisst. Tatsächlich verschlechterte sich die Situation für die Kirche nach dem Abkommen: Kirchen wurden zerstört, Kreuze an öffentlichen Plätzen entfernt und vor den Gotteshäusern müssen wir die chinesische Fahne aufziehen.»

Der chinesische Priester Franz Feng äussert sich in einem Interview mit dem Kantonalen Pfarreiblatt Luzern (aktuelle Ausgabe 8/2019) zur Situation des Christentums in China und zum Abkommen des Vatikans mit dem Land, das im vergangenen September abgeschlossen wurde. (bal)


China und der Vatikan pflegen keine diplomatischen Beziehungen – und doch hat Papst Franziskus jetzt ein neues Bistum gegründet. | © Pixabay/PublicDomainPictures, Pixabay License
15. April 2019 | 16:04
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