Weltkulturerbe Reichenau. Blick aus dem Kräutergarten auf das Münster Sankt Maria und Markus.
Schweiz

Bodenseeregion stellt seine reiche Klostertradition vor

St. Gallen/Konstanz, 23.9.18 (kath.ch) Tourismusverbände der Bodenseeregion organisieren im Oktober erstmals sogenannte Klostererlebnistage: Damit sollen vom 11. bis 14. Oktober die historische Bedeutung und die noch heute bestehende religiöse Vielfalt von Kirchen und Klöstern rund um den See in den Blick kommen.

Auf Schweizer Gebiet beteiligen sich das Kloster St. Katharinental in Diessenhofen, die Kartause Ittingen und die Stiftsbibliothek St. Gallen. In Frauenfeld ist im Historsichen Museum im Schloss eine Ausstellung über Klöster im Thurgau im Mittelalter zu sehen.

Religions- und kulturhistorisch interessierte Besucher können Sonderführungen etwa in den Unesco-Weltkulturerbestätten Insel Reichenau oder St. Gallen besuchen.

Einblick in den Klosteralltag…

Mehrere Ordensgemeinschaften gewähren Einblicke in ihr heutiges Klosterleben. Dabei informieren die Ordensfrauen und -männer auch über ihre Angebote wie Besinnungstage oder spirituelle Kurse.

Im Coenaculum in Konstanz beispielsweise kann eine Einführung in Kontemplation besucht werden. Auf der Insel Reichenau laden die Benediktinermönche dazu ein, sich am Stundengebet zu beteiligen.

…und die Klosterküche

Auch leibliche Bedürfnisse kommen nicht zu kurz: eine Gerstensuppe der Dominikanerinnen von Diessenhofen, ein «O Kilometer Menu» mit Produkten vom Gutsbetrieb der Kautause Ittingen oder ein Seminar und Dessert-Erlebnis mit Früchten und Gemüse aus dem Klostergarten St. Gallen.

Parallel zu den Klostererlebnistagen veranstalten die staatlichen Schlösser und Gärten in Deutschland am 14. Oktober unter dem Schlagwort «Kloster, Kirche, Küche» einen landesweiten Aktionstag. (kna/ms)

Weltkulturerbe Reichenau. Blick aus dem Kräutergarten auf das Münster Sankt Maria und Markus. | © KNA
23. September 2018 | 12:07
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