Lichtspektakel «Schattenwurf Zwingli» in Zürich
Schweiz

Zürcher Reformator Zwingli kommt auf die Leinwand

Zürich, 18.7.17 (kath.ch) Nun ist es sicher: Der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli (1484 – 1531) schafft es in die Kinos. Die Produktionsfirma C-Films AG hat grünes Licht gegeben. Die Finanzierung des historischen Spielfilms über Zwingli sei gesichert, heisst es in einer Medienmitteilung der Firma.

Die Produktionskosten belaufen sich laut einem Bericht des «St. Galler Tagblatts» (18. Juli) auf 5,7 Millionen Franken. Noch sei nicht das ganze Geld beisammen, aber mit den Förderzusagen des Bundesamtes für Kultur, der Zürcher Filmstiftung und der Koproduktionsbestätigung durch das Schweizer Fernsehen (SRF) sei die Finanzierung gesichert, teilte die Produktionsfirma mit. Sponsor des Projekts sei die Zürcher Kantonalbank.

Laut dem «St. Galler Tagblatt» beteiligt sich auch die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich an der Finanzierung. Daneben gibt es den Verein «Zwingli-Film 2019 – Freundeskreis», der Geld sammelt. Interessierte können einen Gönner-Beitrag leisten und so die Realisierung des Films unterstützen.

In dem Film werde das Leben des Zürcher Reformators nicht nur aus seiner, sondern auch aus der Perspektive seiner Ehefrau Anna Reinhart erzählt und reflektiert, heisst es in der Mitteilung weiter.

Hochkarätige Besetzung

Mit dem Schweizer Max Simonischek (Zwingli; «Die göttliche Ordnung», «Akte Grüninger»), Marthe Keller (Anna Reinhart; «Amnesia», «Homo Faber») und dem Bündner Andrea Zogg (Chorherr Hofmann; «Schellen-Ursli», «Sennentuntschi») in den Hauptrollen ist der Film hochkarätig besetzt. Regie führt der Schweizer Filmemacher Stefan Haupt (»Der Kreis», «Finsteres Glück»). Das Drehbuch wurde von Simone Schmid (»Im Nirgendwo», «Der Bestatter») verfasst.

Der Film wird in Koproduktion mti der Deutschen Firma Eikon realisiert. Die Dreharbeiten beginnen Anfang Februar 2018, schreibt die C-Films AG. Gedreht wird in Zürich und Stein am Rhein SH, aber auch an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg. In den Schweizer Kinos soll der Film im Januar 2019 starten.

Der Zwingli-Film entsteht im Kontext des Reformationsjubiläums, das bereits begonnen hat. Anfang Januar starteten in Zürich die Feiern zum Deutschschweizer Jubiläum «500 Jahre Reformation». Dieses soll bis 2019 dauern. Dann begehen die Zürcher Reformierten das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation Huldrych Zwinglis. (bal)

Lichtspektakel «Schattenwurf Zwingli» in Zürich | © Georges Scherrer
18. Juli 2017 | 13:04
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