Reformierter Predigtpreis 2017 auch für Katholiken

Zürich, 15.2.17 (kath.ch) Was ist eine gute Predigt? Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund verleiht zum zweiten Mal den Schweizer Predigtpreis 2017. «Quer denken, frei handeln, neu glauben» heisst das Motto des diesjährigen Wettbewerbs. Mitmachen können auch Katholiken.

«Die Predigt ist ein Gesamtkunstwerk aus Theologie, Lebenserfahrung und Sprachkraft», so Kirchenbundspräsident Gottfried Locher auf der SEK-Website. «Der Kirchenbund will mit seinem Preis die Predigtkunst würdigen und fördern.»

Laut Mitteilung sucht der Kirchenbund Predigten, die im Moment der Eingabe schon abgehalten worden sind. Denn eine Predigt habe «ihren Ort im Gemeindegottesdienst im Kontext eines liturgischen Rahmens wie auch einer Gemeindewirklichkeit», heisst es weiter. Wer ein Mandat zum Predigen in einer Kirchgemeinde besitzt, egal welcher Konfession sie oder er angehört, sei zum Wettbewerb zugelassen.

Vier Sprachen, zwei Kategorien

Laut Mitteilung wird der Schweizer Predigtpreis in zwei Sprachkategorien vergeben: Predigten in deutscher oder rätoromanischer Sprache und Predigten in französischer oder italienischer Sprache. Je eine Jury zeichnet die Trägerin oder den Träger des Predigtpreises. Der Schweizer Predigtpreis ist mit insgesamt 3000 Franken dotiert und wird am 6. November 2017 in Bern verliehen.

Mitmachen?

Zwischen dem 15. Februar und dem 30. April haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zeit, ihre Predigten einzuschicken. Laut Teilnehmebedingungen werden diese anhand folgender Kriterien analysiert:

• Nimmt die Predigt eine theologische Dimension des Bibeltextes auf?
• Wie wird der Bibeltext ins Hier und Heute übertragen?
• Welche sprachlichen Mittel werden benützt?
• Wie geht die Predigerin oder der Prediger auf die Hörerinnen und Hörer ein?

Mitmachen? Hier geh’ts zu den Infos.

Video «Was ist eine gute Predigt»:

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