Russland stellt Bank der orthodoxen Kirche unter Zwangsverwaltung

Moskau, 22.10.16 (kath.ch) Wegen Zahlungsschwierigkeiten hat Russlands Zentralbank ein Geldhaus der orthodoxen Kirche für die kommenden sechs Monate unter Zwangsverwaltung gestellt. Das teilte die Moskauer Bank Pereswet, deren Aktien fast zur Hälfte der Kirche gehören, am Freitag auf ihrer Internetseite mit. Medienberichten zufolge blieb der Hauptsitz am Freitag geschlossen.

Dem ersten Direktorenrat der 1992 gegründeten Bank gehörte der heutige Patriarch Kyrill I. an. Im Januar war der als Hausbank der Kirche bekannten Ergobank wegen Zahlungsunfähigkeit die Banklizenz entzogen worden. Zahlreiche russische Banken leiden seit Monaten unter der Finanz- und Wirtschaftskrise in dem Riesenreich. (kna)

22. Oktober 2016 | 17:22
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