Erdbeben – Papst lässt Katechese entfallen und betet für Opfer

Rom, 24.8.16 (kath.ch) Papst Franziskus hat bei seiner Generalaudienz die übliche Auslegung einer Bibelstelle durch ein Rosenkranzgebet für die Opfer des Erdbebens in Italien ersetzt. Angesichts des Erdbebens, das in Zentralitalien «ganze Gebiete zerstört und Tote und Verletzte hinterlassen hat», verschob er die Katechese der Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch auf kommende Woche.

Franziskus versicherte alle Menschen in den betroffenen Gebieten seiner Gebete, der «Umarmung der ganzen Kirche» sowie der «Umarmung der Menschen hier auf dem Platz». Nach seinen Worten leitete das Oberhaupt der katholischen Kirche ein Rosenkranzgebet mit den auf dem Platz anwesenden Pilgern.

Es bewege ihn wirklich sehr, vom Bürgermeisters der Stadt Amatrice zu hören, dass es den Ort nicht mehr gebe und dass unter den Opfern auch Kinder seien, so Franziskus vor dem Gebet. Er dankte zudem allen Helfern für ihren Einsatz.

In der Nacht auf Mittwoch, 24. August, hatte ein Erdbeben Zentralitalien erschüttert. Nach Medienberichten kamen bisher mindestens 18 Menschen ums Leben. Das Epizentrum des Erdbebens vom 24. August um 3.30 Uhr mit einer Stärke von 6,2 lag in der Nähe von Norcia in der italienischen Region Umbrien. (cic)

 

24. August 2016 | 15:26
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