Generalvikar Martin Kopp
Schweiz

Nachfolge Huonder: Generalvikar Kopp wünscht einen Apostolischen Administrator

Altdorf UR, 20.4.16 (kath.ch) Nach dem bevorstehenden Rücktritt von Bischof Vitus Huonder in einem Jahr soll ein Apostolischer Administrator für Frieden im Bistum sorgen. Das fordert der Generalvikar für die Urschweiz, Martin Kopp, in der aktuellen Nummer des «Pfarreiblatts Obwalden».

Die Wahl von Huonders Nachfolger müsste vorerst ausgesetzt werden. Dem Papst würde es zukommen, den Apostolischen Administrator zu ernennen. Kopp: «Ich stelle mir jemanden vor, der das Charisma hat, diesem Bistum den Frieden zurückzugeben. Gefragt wäre ein Mann, der von allen Seiten anerkannt würde.»

Diese Person müsste die Gleise so legen, dass vielleicht in sechs Jahren eine verantwortete Wahl mit einer besseren Mitsprache der Ortskirche möglich wäre. Das Bistum Chur sei zurzeit zerrissen und in manchen Fragen gespalten. «Wir brauchen Zeit, damit vor allem wieder Vertrauen, Frieden und Ruhe einkehren können, eben eine Zwischenzeit», so Kopp. (gs)

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Link zum Artikel im Pfarrblatt Obwalden «Die Churer Leidenszeit muss ein Ende finden»

Generalvikar Martin Kopp | © Georges Scherrer
23. April 2016 | 09:59
Lesezeit: ca. 1 Min.
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