«Kirchen sind privilegierte Partner in der Entwicklungszusammenarbeit»

München, 24.2.15 (kath.ch) Der deutsche Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) würdigte die katholische Kirche als privilegierten Partner in der Entwicklungszusammenarbeit. Gerade in Krisenregionen, in denen staatliche Strukturen schwach sind, sei das kirchliche Netzwerk unersetzlich, sagte Müller bei einem Besuch des katholischen Hilfswerks Missio in München.

In vielen Ländern arbeiteten auch die Vertreter verschiedener Religionen hervorragend zusammen. Dies müsse noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Müller betonte ausserdem, dass er sich in seiner Arbeit von christlichen Werten leiten lassen wolle.

Der Präsident von Missio in München, Wolfgang Huber, erklärte, dass die Schwerpunkte des Ministers mit denen von Missio übereinstimmten. So erachtete er etwa die Verbesserung der Bildungschancen für Mädchen und Frauen, den Dialog mit dem Islam oder auch den Einsatz für Religionsfreiheit als besonders wichtig. (kna)

 

24. Februar 2015 | 12:33
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