Kriens LU: Basler Bischof Kurt Koch weihte Rosenkranzweg ein

Kriens LU, 16.8.09 (Kipa) Von der Hergiswald-Holzbrücke über einen Zufluss zur Kleinen Emme hinauf zur Wallfahrtkirche von Hergiswald im Kanton Luzern führt ein neuer Pilgerweg, der sogenannten Rosenkranzweg. Im Beisein von zirka 300 Personen hat der Basler Bischof Kurt Koch diesen besonderen Pilgerweg eingeweiht, berichtete die «Zentralschweiz am Sonntag» (16. August).

Über gut einen Kilometer führt der Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche hinauf. Er wird von zwanzig abstrakten Kapellen in Form von gut zwei Meter hohen Stelen gesäumt. Die Stelen aus bräunlich-rotem Beton sind das Werk des Obwaldner Künstlers Kurt Sigrist. Der Künstler Franz Wanner stellte in jede Stele ein Freskobild, das eines der Rosenkranzgeheimnisse darstellt.

Fast 300 Personen machten sich unter der Führung des Bischofs auf den Pilgerweg, schreibt die Zeitung. Das Wegstück werde auch «Prügelweg» genannt, weil die steilen Passagen durch Treppenstufen aus schmalen Holzstämmen begehbar gemacht wurden. Es seien 810 solcher Holzprügel, auf denen sich der Weg nach oben zu einer Waldlichtung bahne. Von dort aus sehe man dann die frühbarocke Wallfahrtskirche Hergiswald.

Grossartige Geheimnisse Mariens

«Im Rosenkranz sind die grossartigen Geheimnisse Marias enthalten, die uns näher zu Gott bringen. Dass so viele Menschen die Strapazen des Wegs auf sich nehmen, um diese Geheimnisse zu erleben, finde ich wunderbar», sagte Bischof Kurt Koch gegenüber der «Zentralschweiz am Sonntag». Es sei ihm sehr wichtig gewesen, bei der Eröffnung dabei zu sein, sagte er. «Hergiswald ist eine sehr wichtige Pilgerstätte.»

Die Errichtung des Rosenkranzweges kostete etwas über 300.000 Franken, finanziert ausschliesslich durch Sponsoren und «viel Fronarbeit», wie der Präsident des Stationenweges, Bruno Meier, gegenüber der Zeitung sagte. Hauptsponsor ist die Katholische Kirchgemeinde Kriens.

(kipa/zs/bal)

16. August 2009 | 14:39
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