Die Malerin Marianne (Noémie Merlant) und ihr adeliges Modell Héloïse (Adèle Haenel, re.).
Medientipp

Von der befreienden Kraft der Kunst

Céline Sciamma inszeniert in «Portrait de la jeune fille en feu» die intensive Begegnung zwischen zwei starken Frauen zu einer Zeit, in der das Übertreten der gesellschaftlichen Konventionen schwere Konsequenzen nach sich zog.

Bretagne, 1770: Die Adelige Héloïse soll in Mailand verheiratet werden, aber der künftige Bräutigam wünscht vorab ein Portrait von ihr. Die junge Malerin Marianne soll die bockige Héloïse im Geheimen portraitieren. Doch die Begegnungen mit Héloïse sind intensiv und aufwühlend … «Portrait de la jeune fille en feu» ist ein grosser Film: Regisseurin Céline Sciamma zeigt nicht nur zwei Frauen, die sich auf Augenhöhe begegnen, sondern gibt auch Einblick in die damalige Definition von Kunst … Zum ausführlichen Medientipp von Thomas Schüpbach.

Die Malerin Marianne (Noémie Merlant) und ihr adeliges Modell Héloïse (Adèle Haenel, re.). | © cineworx GmbH
10. September 2019 | 09:58
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