Schweiz
So geht katholisch: Advent, Advent ein Lichtlein brennt
Am Sonntag ist es soweit: Die Adventszeit beginnt. Aber was genau bedeutet Advent und warum gibt es den Adventskalender? Das und vieles mehr erfahren Sie im neuen Video «So geht katholisch».
Annalena Müller
Für viele Menschen bedeutet die Adventszeit vor allem Stress. Geschenke wollen gekauft, Familien besucht und reichhaltiges Essen gekocht werden. Gleichzeitig will man sich besinnen und zur Ruhe kommen. Was genau ist der Advent und welche Rolle spielt er in der katholischen Kirche?
Beginn des Kirchenjahres
Die Adventszeit beginnt am ersten Sonntag nach dem 26. November und umfasst die vier Sonntage vor Weihnachten. Aus diesem Grund ist der Advent jedes Jahr unterschiedlich lang – je nachdem, auf welchen Wochentag der 26. November fällt.
Während für viele Menschen der Advent das Ende des Jahres einläutet, fängt in der Kirche am ersten Advent das neue Kirchenjahr an. Im Alltag und in der Kirche beginnt die Einstimmung auf Weihnachten. Dies wird mit verschiedenen Festtagen, zum Beispiel dem Samichlaus-Tag, gefeiert.
Adventskalender und Adventskranz
Neben Stress bedeutet die Vorweihnachtszeit auch heimelige Ruhe. Der Adventskranz bringt warmes Kerzenlicht in die Stube. Und jeden morgen wartet eine kleine Überraschung hinter dem Türchen (oder im Säckchen) des Adventskalenders.
Diese uns liebgewordenen Traditionen gibt es allerdings erst seit dem 19. Jahrhundert. 1838 entstand der erste Adventskranz – noch mit 24 Kerzen. Und Anfang des 20. Jahrhunderts kam der Adventskalender hinzu.
Bevor die Adventszeit eine Phase des Schmausens und Shoppens wurde, war sie eine Zeit der Busse und des Fastens. Im Mittelalter begann die Adventszeit bereits am 11. November, 40 Tage vor Weihnachten. Und anstelle von Süssigkeiten und Guetzli gab es karge Fastenkost. Es hat sich also einiges verändert. Wie bereiten Sie sich auf Weihnachten vor? Erzählen Sie es uns auf Facebook. Wir sind gespannt.
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