Die Paulus-Akademie in Zürich
Schweiz

Paulus-Akademie erhält Anschubfinanzierung

Zürich, 29.6.18 (kath.ch) Die Paulus-Akademie erhält zu ihrem verzögerten Neustart an der Pfingstweidstrasse in Zürich-West eine Anschubfinanzierung. Die Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat am Donnerstag einen Extrabeitrag von 700’000 Franken gesprochen.

Es seien Kosten aufgetaucht, die im bisherigen Budget nicht vorgesehen waren, erklärt die Informationsbeauftragte des Synodalrats Kerstin Lenz die Zusatzfinanzierung auf Anfrage. Deshalb habe das Kirchenparlament der Katholischen Kirche im Kanton Zürich den Extrabeitrag an der Sitzung vom 28. Juni gesprochen.

Kritik und Erwartungen

Das Thema ging jedoch nicht reibungslos über die Bühne. Die Unterstützung sei nach «intensiver Diskussion» angenommen worden, heisst es in der Mitteilung. Die Anlässe der Paulus-Akademie seien als «thematisch sehr hochstehend», «sehr intellektuell» beurteilt und das Auftreten der Bildungsinstitution als «zurückhaltend» bewertet worden, erläutert Lenz gegenüber kath.ch. Die Synode erwarte «in Zukunft mehr» von der Paulus-Akademie.

Geld erst nach Umzug

Das Geld wird laut Lenz aber erst überwiesen, wenn die Paulus-Akademie den neuen Standort an der Pfingstweidstrasse bezogen hat. Es dient dem Betrieb des neuen Tagungshauses an der Pfingstweidstrasse von 2019 bis 2022, so die Mitteilung. Der Einzug an der Pfingstweidstrasse scheint sich laut Schätzung von Lenz erneut zu verzögern. Aktuell rechne man mit dem Umzug in der zweiten Hälfte von 2019.

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich unterstützt die Paulus-Akademie bereits mit einem jährlichen Beitrag von über 1,2 Millionen Franken. Die Bildungsinstitution muss dafür ihren Geldgebern jährlich Rechenschaft über die Verwendung der Gelder abgeben. (rp)

Die Paulus-Akademie in Zürich | © Sylvia Stam
30. Juni 2018 | 05:16
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