Papst: Gewalt in Jerusalem muss ein Ende haben
Papst Franziskus hat ein Ende der gewaltsamen Ausschreitungen in Jerusalem gefordert. «Gewalt bringt nur Gewalt hervor», sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Nachdrücklich mahnte das Kirchenoberhaupt alle Beteiligten, einen «Weg des Friedens» zu suchen und die Heiligkeit des Ortes zu respektieren.
Hunderte Verletzte bei Zusammenstössen
In den vergangenen Tagen war es in Jerusalem wiederholt zu Zusammenstössen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gekommen. In örtlichen Medienberichten ist von Hunderten Verletzten die Rede. Die Lage in der Stadt ist seit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan angespannt.
Sorge über Gewalt in Kolumbien
Besorgt äusserte sich der Papst am Sonntag auch über die von Gewalt überschatteten Proteste in Kolumbien. Er bete für Frieden in dem südamerikanischen Land, so das Kirchenoberhaupt. Seit Wochen finden in Kolumbien Demonstrationen gegen von der Regierung angekündigte Reformen statt. Dabei kam es zuletzt immer wieder zu Ausschreitungen. Menschenrechtler werfen der Polizei ein rücksichtsloses, brutales Vorgehen vor. Medien berichten über Dutzende Tote. (cic)
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