Papst Franziskus vergleicht Abtreibung mit Massaker

In seiner Weihnachtsbotschaft konzentriert sich Papst Franziskus auf das Leid der Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind. In diesem Kontext verurteilte der Pontifex auch Abtreibungen scharf.

Vor mehreren Zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom zog das Oberhaupt von 1,3 Milliarden Katholiken am Montag einen Vergleich zwischen Abtreibungen sowie dem Leid von Kindern in bewaffneten Konflikten und auf Flüchtlingsrouten.

Massakriert im Mutterleib

«Wie viele Massaker an Unschuldigen es in unserer Welt gibt! Massakriert im Mutterleib; auf den Routen, welche verzweifelte Menschen auf der Suche nach Hoffnung auf sich nehmen; in den Leben so vieler Kinder, deren Kindheit vom Krieg zerstört wird.»

Der 87-Jährige ist als strikter Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen bekannt. Er bezeichnete Abtreibungen auch schon als Mord. Nach der Ansprache spendete der Pontifex vom Balkon des Petersplatzes aus den Segen Urbi et Orbi, also der Stadt und dem Erdkreis. (sda/dpa)

---

Jetzt für kath.ch spenden

Scannen Sie den QR-Code mit der TWINT-App

Bestätigen Sie den Betrag und die Spende