Vatikan
Kasachstan, Matera und Assisi: Was auf Franziskus’ Agenda steht
Papst Franziskus leidet an Kniebeschwerden. Trotzdem plant er mehrere Reisen: nach Kasachstan, Matera und Assisi.
Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten liturgischen Kalender hervor. Als nächstes Grossereignis steht die Reise nach Kasachstan vom 13. bis 15. September auf dem Programm. Dort trifft Franziskus bei einem Weltkongress auf Religionsführer aus aller Welt. Der Moskauer Patriarch Kyrill I. hat sein Kommen wider Erwarten abgesagt.
Treffen mit jungen Ökonominnen und Ökonomen
Am 25. September reist Franziskus in die süditalienische Stadt Matera, um dort eine Messe zum Abschluss des 27. Nationalen Eucharistischen Kongresses zu feiern. Weitere Termine bei dieser Kurzreise wurden in den vergangenen Tagen gestrichen, da in Italien Parlamentswahlen stattfinden.
Am 24. September besucht Franziskus Assisi für ein Treffen mit jungen Ökonominnen und Ökonomen. Dort ist jedoch kein liturgischer Termin des Papstes geplant.
Scalabrini und Zatti werden heiliggesprochen
Ein weiterer liturgischer Termin ist am 9. Oktober. Bei einer Messe auf dem Petersplatz spricht der Papst den italienischen Bischof und Auswandererseelsorger Giovanni Battista Scalabrini (1839–1905) und den italo-argentinischen Laienbruder Zatti Artemide Zatti (1980–1951) heilig.
Die Heiligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme bei Gott.
Messe für die gestorbenen Kardinäle und Bischöfe
Am Nachmittag des 11. Oktober ist eine Messfeier im Gedenken an Papst Johannes XXIII. geplant. Anlass ist der 60. Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965). Dieses wird in der römisch-katholischen Kirche auch als das 21. Ökumenische Konzil angesehen. Das Konzil machte Geschichte und führte zu tiefgreifenden Veränderungen, etwa in Fragen der Liturgie, der Rolle von Laiinnen und Laien sowie in der Ökumene.
Der November beginnt indes mit einer Papst-Messe am 2. November für die im laufenden Jahr gestorbenen Kardinäle und Bischöfe. (kna)
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