Thomas Morus Gebetsinitiative zur Weltbischofssynode zu Ehe und Familie
Schweiz

Gebetsinitiative «Thomas Morus» zur Familiensynode mit Zielort Chur

Zürich, 6.6.15 (kath.ch) Über 600 Personen unterstützen mit ihrem Gebet im Hinblick auf die Weltbischofssynode zu Ehe und Familie eine Gebetsinitiative «Thomas Morus». Diese wurde von Pro Ecclesia Schweiz, Human Life International Schweiz und der Vereinigung Katholischer Ärzte der Schweiz im Internet lanciert. Im Rahmen der Initiative findet am 21. Juni in Chur ein Treffen statt.

Der englische Staatsmann Thomas Morus (1478-1535) weigerte sich, dem Bruch der Ehe durch König Heinrich VIII. von England zuzustimmen. Er wurde hingerichtet.

Die Initiative will im Gebet die Bischofssynode im Oktober in Rom mit dem Titel «Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute» dem barmherzigen Gott im Gebet empfehlen. Sie tut dies auf die besondere Fürsprache des heiligen Thomas Morus hin, der sein Leben für das Zeugnis von der Unauflöslichkeit der christlichen Ehe hingab, wie die Initianten auf ihrer Homepage «thomas-morus-gebetsinitiative.ch» erklären.

Die Gebetsinitiative sieht mehrere Möglichkeiten der Teilnahme vor. Über 600 Teilnehmer (Stand 6. Juni) stützen ihre Fürbitte auf das «Gebet an die Heilige Familie» von Papst Franziskus. Gegen 400 Teilnehmer vertrauen auf das Beten des Rosenkranzes und 160 Teilnehmer wählen die Stille Anbetung. Mehrfachantworten sind möglich.

Die Gebetsinitiative ruft auch dazu auf, Opfer zu bringen und gute Werke zu verrichten. Dem Aufruf, jemanden zu besuchen, der einsam, krank oder bedürftig ist, folgen rund hundert Personen. 150 wollen ein karitatives Werk leisten.

Rosen für die Mutter Gottes

Virtuell soll auch ein Rosengarten für die Mutter Gottes entstehen. Für 1’000 virtuelle Rosen auf der Homepage werden 100 Rosen der Mutter Gottes geschenkt. Im Gegensatz zum Gebetsversprechen verläuft diese Aktion nicht anonym. Vielmehr unterstreichen die Teilnehmer mit ihrer E-Mail ihren Willen, an der Rosenaktion mitzumachen. Die Aktion läuft bis zum Sonntag, 21. Juni. Die Rosen werden in der Kathedrale Chur vor der Mutter Gottes abgelegt, hiess es auf Anfrage.

Am 21. Juni findet in Chur ein Anlass im Rahmen der Gebetsinitiative statt. Dazu gehört ein Vortrag des Medienbeauftragten des Bistums Chur, Giuseppe Gracia, zum Thema: «Familie in der Gegenwartskultur». Weitere Programmpunkte sind eine Eucharistische Andacht und eine Eucharistiefeier mit Bischof Vitus Huonder. (gs)

 

Thomas Morus Gebetsinitiative zur Weltbischofssynode zu Ehe und Familie | © thomas-morus-gebetsinitiative.ch
6. Juni 2015 | 10:33
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