Freiburg: Geistliche Unterstützung für Bürgerinitiative Flüchtlinge und Gastfreundschaft

Freiburg i.Ü, 10.9.15 (kath.ch) Der Westschweizer Bischofs Charles Morerod unterstützt eine Gruppe von Privatpersonen, die über das Projekt «Wagen wir Gastfreundschaft» die Aufnahme von Flüchtlingen in Privathaushalten fördern will. Gegründet wurde dieses auf Initiative des Arztes Bernard Huwiler, heisst es in einer Mitteilung des Bischofsvikariats Deutschfreiburg. Am Mittwoch, 9. September, stellte sich die Gruppe den Medien in Freiburg vor.

Beteiligt an der Arbeitsgruppe, die sich vor 10 Tagen zusammenfand, ist auch Domprobst Claude Ducarroz. Als Leitsatz für seine persönliche Motivation für das Projekt erklärt der Geistliche: «Ein Streben nach dem Göttlichen, bei dem der Mensch nicht im Blick ist, führt auf einen Holzweg.»

«Ich bin wirklich gerührt, dass so viele Bürgerinnen und Bürger uns ihre Hilfe angeboten haben», sagte Anne-Claude Demiere, Staatsrätin und Direktorin für Gesundheit und Soziales in Freiburg, auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Vielfach seien es Privatpersonen, die sich an den Staat wenden würden und fragten, was sie konkret unternehmen könnten.

Um diese Anfragen besser zu koordinieren, erste Informationen zu geben und Fragen zu klären, wurde das Projekt «Wagen wir Gastfreundschaft» ins Leben gerufen. Mit dem Projekt möchte die Gruppe auf die Möglichkeiten hinweisen, die Privatpersonen haben, um die Situation von Flüchtlingen zu verbessern. Wohnraum wird gesucht, aber auch andere Angebote, wie Sprachunterricht, soziokulturelle Aktivitäten, Transport oder Freizeitprogramme seien herzlich willkommen. (gs)

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