Schweiz
Das Oberwallis hat einen neuen Pfarrer
Der Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey, hat Marius Bucevschi zum Pfarrer der Seelsorgeregion Turtmann ernannt. Bucevschi stammt aus Rumänien. Er kam 2021 ins Oberwallis für das Einführungsjahr als Priester. Zuvor wirkte er bereits in Rumänien als Pfarrer.
Weit ist der Schritt diesmal nicht: Marius Bucevschi wechselt innerhalb des Oberwallis. Er verlässt die Seelsorgeregion Schattenberge und Zeneggen und geht zur Seelsorgeregion Turtmann und ihren Pfarreien Agarn, Ems, Ergisch und Turtmann. Ersteres befindet sich unweit von Raron, zweiteres unweit von Leuk.
Von Rumänien nach Polen und retour
Die bisherigen Wege des neuen Oberwalliser Priesters hingegen waren grenzüberschreitend. Marius Bucevschi wurde in Rumänien geboren und machte dort die Matura, wie es in einer Mitteilung des Bistums Sitten heisst.
Anschliessend studierte er Philosophie und Theologie, zuerst in seinem Heimatbistum Iași, dann im polnischen Lublin. Er schloss mit dem Master ab. 2001 wurde er zum Priester geweiht.
Zurück in Rumänien wirkte er zwei Jahre als Kaplan in Suceava, als Pfarrer in Poiana Micului und schliesslich bis 2014 als Pfarrer von Solonetu Nou. Gleichzeitig war er Seelsorger für die polnische Minderheit in der ganzen Region Bukovina.
Dank Deutschkurs ins Wallis
Von 2015 bis 2019 absolvierte er ein Fachstudium der Pastoraltheologie an der Päpstlichen Universität in Krakau, wo er auch einen Sprachkurs für Deutsch belegte. Anschliessend wurde er Kaplan an der Marienkirche in Krakau. 2021 kam er ins Oberwallis, wo er in den Pfarreien der Schattenberge ein Einführungsjahr absolvierte. (rp)
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