Flashmob für verfolgte Christen in Bern, 2014
Schweiz

Aufruf zum Flashmob für Landeshymne und Gebet

Stein am Rhein SH, 21.10.17 (kath.ch) Eine freikirchliche Organisation ruft für Samstagmittag zu missionarischen Flashmobs auf. Christen sollen um 12 Uhr an öffentlichen Orten die Schweizer Landeshymne singen, das Bruder-Klaus-Gebet beten und Flyer mit sechs Thesen zum Evangelium an Passanten verteilen.

Die Aktion trifft drei Fliegen auf einen Schlag: Die Debatte um eine neue Landeshymne, das Bruder-Klaus-Jubiläum und das Reformationsjubiläum. Und sie arbeitet mit einer modernen Demonstrationsform, dem Flashmob, zu dem – oft kurzfristig – über die sozialen Medien aufgerufen werden kann.

Als Christen mutiger werden

Ziel aber ist vor allem ein öffentliches Bekenntnis zum Glauben an Jesus Christus und zur Schweiz, wie Werner Woiwode in einem Interview des Portals «Livenet.ch» (17. Oktober) erklärt. Es gehe darum, dass «wir Christen mutiger werden und rausgehen aus unseren Kreisen, hin zu den Menschen, die Jesus nicht kennen», so Woiwode weiter.

Auf der eigens dafür eingerichteten Webseite können die Texte der Landeshymne und des Bruder-Klaus-Gebets sowie Thesen für das 21. Jahrhundert in drei Landessprachen heruntergeladen werden. Die sechs Thesen – etwa zur Liebe Gottes und zur Sünde – basieren auf Bibelzitaten.

Woiwode ist der Initiant dieser Aktion. Diese soll sich laut Wunsch der Organisatoren «nach dem Schneeballprinzip zu einer Lawine entwickeln». Woiwode leitet im schaffhausischen Stein am Rhein den Verein «Abraham Dienste» und hat bereits andere Gebetsinitiativen durchgeführt. (rp)

Flashmob für verfolgte Christen in Bern, 2014 | © Verfolgung.jetzt
21. Oktober 2017 | 08:00
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!