Anita Winter: Grosser Schmerz, dass Holocaust-Gedenkstätte beschädigt wurde

«Ich empfinde einen grossen Schmerz und bin zutiefst entsetzt, dass bei einem Bombenangriff in Kiew auch die Holocaust-Gedenkstätte Babyn Yar beschädigt wurde. Ich bin traurig.

Die Holocaust-Gedenkstätte befindet sich auf einem Massengrab. Im Jahre 1941 wurden bei einem Massaker rund 33’000 jüdische Menschen ermordet.

Für die nur noch wenigen Holocaust-Überlebenden und uns alle ist es sehr schwer zu ertragen, dass jetzt auch noch diese Gedenkstätte beschädigt wurde.»

Das sagte Anita Winter gegenüber kath.ch. Sie ist Präsidentin von der Gamaraal Foundation. Die Stiftung unterstützt Holocaust-Überlebende und ist im Bereich der Holocausteducation engagiert. Die gesamte Verwandtschaft ihres Grossvaters Jakob Fern wurde auf einem Marktplatz an einem einzigen Tag im damaligen polnischen Stanislawow, das in der heutigen Ukraine ist, ermordet. (jas)

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