Verhaltenskodex Bistum Chur: Machtmissbrauch durch Bischof Joseph Maria Bonnemain

Medienmitteilung

Der von Karin Iten und Stephan Loppacher erarbeitete Verhaltenskodex gegen Machtmissbrauch will unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention die LGBTQ-Ideologie in die Kirche einführen. Bischof Joseph Maria Bonnemain nimmt die vom Churer Priesterkreis vorgebrachten Bedenken nicht ernst und hält am Verhaltenskodex fest. Mit dem jüngsten Merkblatt der Kantonalkirche Schwyz und des Generalvikariats werden die Priester und kirchlichen Mitarbeitenden im Bistum Chur noch mehr unter Druck gesetzt. Die Agnostikerin Karin Iten äussert sich in der Öffentlichkeit immer wieder negativ zum Priestertum und zur Sexuallehre der katholischen Kirche und trägt zur Spaltung innerhalb der Kirche bei. 

Maria 1.0 setzt sich für die Verkündigung der unverkürzten Lehre der katholischen Kirche ein und fordert von Bischof Bonnemain, dass die Priester und kirchlichen Mitarbeitenden die Möglichkeit erhalten, den Verhaltenskodex des Bistums Lausanne-Genf-Freiburg zu unterzeichnen. Karin Iten ist in ihrer Funktion nicht mehr tragbar.

Der Verhaltenskodex des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg vom 1. Februar 2023 zeigt, dass Missbrauchsprävention auch ohne LGBTQ-Ideologie geht. Der Verhaltenskodex von Bischof Charles Morerod enthält keine Forderungen, welche im Widerspruch zur Heiligen Schrift und zur Lehre der Kirche stehen. Zudem ist der Westschweizer Verhaltenskodex frei von negativ konnotierten Ausführungen zur katholischen Kirche.

Der Verhaltenskodex des Bistums Chur stürzt viele Priester und Mitarbeitende in einen Gewissenskonflikt. Trotz zahlreicher Gespräche ist Bischof Joseph Maria Bonnemain nicht bereit, Anpassungen am Verhaltenskodex vorzunehmen. Die vorgebrachten Bedenken werden nicht ernst genommen. Im Einvernehmen mit Bischof Bonnemain wird der Druck auf die Priester zur Unterzeichnung des lehramtswidrigen Verhaltenskodexes noch einmal erhöht. Mit einem neuen Merkblatt der Kantonalkirche Schwyz und des Generalvikariats Urschweiz wird den Priestern und kirchlichen Mitarbeitenden nun gezeigt, dass sie keine Wahl haben, wenn sie ihre Funktion beibehalten wollen: Bei Nichtunterzeichnung erfolgt die Kündigung bzw. ein Amtsenthebungsverfahren.

Die Agnostikerin Karin Iten äussert sich immer wieder öffentlich herablassend zur katholischen Kirche. In einem Artikel im Tages-Anzeiger bezeichnet Karin Iten das Bistum Chur als einen toxischen Ort und eine starre Organisation. Sie spricht weiter von der anderen Dreifaltigkeit Machtmissbrauch – Spirituelle Manipulation – Sexuelle Ausbeutung und von der Verwurzelung des Machtmissbrauchs in heiligen Texten und in einer auf Männer in langen Roben pyramidisch zugespitzten Hierarchie. Was die Homosexualität betrifft ist für Karin Iten klar: «Man kann in der Sexualität das Sein nicht vom Tun trennen.» In der Weiterbildung zum Verhaltenskodex hat sie frei erfundene perverse Geschichten in allen Details präsentiert. In dem von ihr verantworteten Limita-Leitfaden zur Prävention von sexuellen Übergriffen bei Kindern fordert sie in den Schulen Experimentierräume, wo Kinder Sexualität erfahren können. Dabei decke jedes Verhalten, auch wenn grenzverletzend und destruktiv, für die jeweilige Person ein echtes Beziehungs- oder Autonomiebedürfnis ab.

Maria 1.0
2. März 2023 | 12:08