Em. Papst Benedikt XVI. mit Jan Probst, Direktor Hilfswerk „Kirche in Not“

Papst em. Benedikt XVI.: «Vergesst in Europa die verfolgten Christen nicht!»

Medienmitteilung

Direktor von «Kirche in Not» trifft den em. Papst Benedikt XVI – Eine persönliche Papst-Audienz ist ein einzigartiges Erlebnis: Diese Ehre wurde im Januar 2019 Direktor Jan Probst der Schweizer Sektion des Hilfswerks «Kirche in Not», Luzern, zuteil.

Stefan Treier.

Bei der Begegnung wurde deutlich, dass die Kirche eine grosse Familie ist, die sich in einer zunehmend schwierigen Zeit befindet. Deshalb hält der emeritierte Papst es für umso wichtiger, den Glauben konsequent zu leben. Papst Benedikt XVI., der beim Treffen trotz körperlicher Gebrechen geistig glasklar Anteil am Weltgeschehen nimmt, vermag, so Jan Probst, erstaunlich offen über ein breites Spektrum zu reden und ist bestens informiert. Die Situation der verfolgten Christen liegt dem 91-jährigen sehr am Herzen, weshalb er darum bittet, dass Westeuropa sie nicht vergisst. Der emeritierte Heilige Vater würdigte dabei besonders das weltweite Wirken des internationalen Hilfswerks «Kirche in Not», das er für diese Menschen rund um den Globus als «überlebenswichtig» bezeichnet. Sein Dank gilt allen, die sich gemeinsam mit «Kirche in Not» für die Interessen der bedrängten und leidenden Christen einsetzen.

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen ist es für Benedikt XVI wichtig, seinem Besucher 25 Minuten Aufmerksamkeit zu schenken! Der ehemalige Pontifex ist, so der Direktor von «Kirche in Not», «ein grosser, stiller Beter und wirklich ein Zeichen, das Gott uns gegeben hat». Zum Schluss versäumte es Papst Benedikt nicht, ausdrücklich «der schönen Schweiz» seine Grüsse zu übermitteln.

 

 

Em. Papst Benedikt XVI. mit Jan Probst, Direktor Hilfswerk «Kirche in Not» | © zVg Stefan Treier
Gastbeitrag
11. Februar 2019 | 10:45