Im Kanton Waadt gibt es keine öffentlichen Messen, aber Hunde und Katzen haben Anspruch auf ihre Pflege!

Medienmitteilung

Rund dreissig katholische Gläubige, Laien und Priester, haben beim Verfassungsgericht eine Petition gegen den Beschluss der Kantonsregierung eingereicht, der öffentliche und private Demonstrationen von mehr als 5 Personen verbietet. Dies läuft in der Praxis auf ein Verbot aller religiösen Dienste hinaus, was angesichts der vielen Ausnahmen, die z.B. für Tätowier-, Schönheits-, Tierpflegesalons und Bordelle gewährt werden, als Diskriminierung empfunden wird.

Die Antragsteller verstehen nicht, warum die Kantonsregierung keine Ausnahmen für kultische Handlungen sowie für karitative Aktivitäten zugunsten der Schwächsten unter uns vorsieht. Laut Pater Nicolas du Chaxel, einem der Priester, der die Petition unterzeichnete, «sind die Priester in diesen schwierigen Zeiten mit grösster Not konfrontiert».

Gotteshäuser wenden bereits sehr strenge Schutzkonzepte an. In den Kirchen wurden keine Ausbrüche von Infektionen festgestellt. Wir sind – als Katholiken – voll und ganz dem kollektiven Bemühen verpflichtet, die körperliche und geistige Gesundheit aller zu unterstützen.

Quelle: Pater Nicolas du Chaxel, FSSP (Petrusbruder)

Piusbruderschaft
14. November 2020 | 12:11