Ein Fürst braucht Samthandschuhe und einen Dürer

Die Historikerin Ulinka Rublack zeigt, wie in der Frühmoderne Kunstwerke zu Renommierstücken wurden. Zwei Jahre lang musste sich der reiche Frankfurter Kaufmann Jakob Heller gedulden, bevor die bei Albrecht Dürer in Nürnberg bestellte Altartafel endlich bei ihm eintraf. Das grossformatige Werk stellte die Himmelfahrt und Krönung Mariens dar und war Mittelteil eines Triptychons, welches das Ehepaar Heller im Frankfurter Dominikanerkloster zu ihrem Gedenken platzieren wollten. Christoph Lüthy

Neue Zürcher Zeitung
26. April 2024 | 08:46