Kampagne für die Konzernverantwortungsinitiative

Christinnen für Konzern-Verantwortung

Der reformierte und der katholische Frauendachverband setzen sich seit Beginn der Kampagne für die Konzernverantwortungsinitiative ein. Für uns ist klar, dass Frauen nicht nur in der Schweiz ihre Rechte erhalten sollen, sondern auch im Ausland. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass Schweizer Konzerne, die das Leben von Kindern und Erwachsenen gefährden – egal ob das in der Schweiz oder im Ausland geschieht – dafür zur Verantwortung gezogen werden. Die Initiative verlangt eine Selbstverständlichkeit: Wenn Konzerne Flüsse vergiften oder die Menschenrechte missachten, sollen sie dafür geradestehen.

Diese Haltung speist sich für uns – wie auch für die Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz, die kirchlichen Hilfswerke und zahlreiche Kirchgemeinden – aus unserem Verständnis des Evangeliums. Die Bibel ruft uns dazu auf, die Schöpfung zu bewahren und Nächstenliebe zu leben. Der biblische Aufruf spiegelt sich im Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative wider. Die Initiative stellt sicher, dass Mensch und Natur nicht länger straflos ausgebeutet werden. Für uns ist deshalb klar, dass wir die Konzernverantwortungsinitiative als Christinnen und Staatsbürgerinnen befürworten.

Gabriela Allemann, Präsidentin Evangelische Frauen Schweiz

Simone Curau-Aepli, Präsidentin Schweizerischer Katholischer Frauenbund

Kampagne für die Konzernverantwortungsinitiative | © kath.ch
Schweizerischer Katholischer Frauenbund SKF
7. November 2020 | 00:02