Papst Franziskus nach Südamerika aufgebrochen

Rom, 5.7.15 (kath.ch) Papst Franziskus ist zu einer einwöchigen Südamerika-Reise aufgebrochen. Am Sonntag, 5. Juli, startete er gegen 9 Uhr in einer Sondermaschine der italienischen Fluggesellschaft Alitalia vom Flughafen Rom Fiumicino nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors.

Dort wird er nach 13-stündigen Flug gegen 22 Uhr Schweizer Zeit von Präsident Rafael Correa empfangen. Weitere Stationen seiner neunten Auslandsreise sind Bolivien und Paraguay. Auf dem Flug nach Quito wollte Franziskus eine erste Pressekonferenz für die 70 mitreisenden Journalisten geben.

Der Papst aus Argentinien will sich in Südamerika unter anderem für die Rechte der indigenen Bevölkerung, für den Umweltschutz und die Stärkung der Familie einsetzen. Es ist die bislang längste Auslandsreise von Franziskus und der zweite Besuch seines Heimatkontinents Südamerika. Im Juli 2013 war er zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro gekommen.

Weitere Programmpunkte der folgenden Tage sind der Besuch einer Jesuitenschule sowie eines Altenheims. Zu einem Gottesdienst mit dem Papst unter freiem Himmel in der Wirtschaftsmetropole Guayaquil im Südwesten des Landes werden rund eine Million Menschen erwartet.

Treffen mit Evo Morales in Bolivien

Am Mittwoch, 8. Juli, reist Franziskus nach Bolivien weiter. Dort steht ein Treffen mit Staatspräsident Evo Morales auf dem Programm. Ausserdem besucht er in Bolivien ein Gefängnis und trifft mit Vertretern indigener Völker zusammen. Am Freitag, 10. Juli, fliegt der 78-Jährige nach Paraguay, der letzten Station seiner Reise. Dort besucht er unter anderem eine Slum-Siedlung in der Hauptstadt Asuncion. Am Montag, 13. Juli, wird Franziskus in Rom zurückerwartet. (cic)

5. Juli 2015 | 18:11
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