1. Nationaler Weltjugendtag: «Freiburger Kathedrale war übervoll»
Freiburg i.Ü., 4.5.15 (kath.ch) 1’200 Jugendliche haben sich dieses Wochenende in Freiburg i.Ü. versammelt, um den ersten nationalen Weltjugendtag (1.-3.Mai) zu begehen. Gerechnet hatten die Organisatoren mit 1’000 Personen. Sie ziehen entsprechend eine positive Bilanz, wie das Organisationskomitee am Sonntag. 3. Mai, mitteilte.
Teilnehmende aus der ganzen Schweiz mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren hätten sich in Freiburg eingefunden. Bei der Anmeldeschliessung seien dies 546 Deutschschweizer, 313 Romands und 65 Tessiner gewesen. Die meisten wurden laut Mitteilung in Gastfamilien untergebracht, sodass es auch zu einem regen Austausch mit der Bevölkerung vor Ort gekommen sei.
An den Gottesdiensten von Samstag und Sonntag hätten über 1’200 Personen teilgenommen. «Die Kathedrale war übervoll, so dass Jugendliche auch auf dem Boden sitzen mussten», so die Mitteilung.
Vier Bischöfe anwesend
Vier Bischöfe seien zugegen gewesen: Der Churer Weihbischof Marian Eleganti, Jugendbischof Alain de Raemy und Bischof Charles Morerod, beide aus dem Bistum Lausanne, Genf, Freiburg, sowie der Walliser Bischof Jean-Marie Lovey. Der Tessiner Bischof Valerio Lazzeri war leider verhindert und musste seine Teilnahme absagen, wie Marco Schmid, Pressesprecher des Weltjugendtages, gegenüber kath.ch sagte.
Neben Gottesdiensten, gemeinsamen Gebeten, Glaubenszeugnissen, Workshops und Lobgesängen mit Band fand auch ein öffentliches Open Air-Festival statt. Mit dem Sonntagsgottesdienst als Höhepunkt sei der erste nationale Weltjugendtag zu Ende gegangen, der geprägt war «von spirituellen, festlichen und kulturellen Momenten», so die Mitteilung. Die Organisatoren ziehen entsprechend trotz des schlechten Wetters ein positives Fazit. Sie können sich vorstellen, wieder einen nationalen Weltjugendtag zu organisieren, da sie in diesem Anlass «ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für Kirche und gesellschaft» sehen. (sys)
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