Interesse an Jugendsynode bricht Rekorde

Rom, 10.4.18 (kath.ch) Die für Oktober geplante Jugendsynode stösst bei den Bischöfen weltweit auf grosses Interesse. Von den 114 Bischofskonferenzen haben bis Anfang April bereits 80 Prozent auf die Fragen des Vatikan geantwortet. «Das ist für uns ein Rekord zu diesem Zeitpunkt einer Synodenvorbereitung», sagte der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, in einem Interview mit dem CIC am Dienstag. Auch von den 15 angeschriebenen orientalischen Kirchen hätten zwölf schon geantwortet.

Das Arbeitsinstrument für die Synode werde Mitte Juni veröffentlicht, so Baldisseri. Derzeit seien Mitarbeiter des Synodensekretariats dabei, das sogenannte «Instrumentum laboris» zu erstellen. Darin Eingang fänden zum einen die Rückmeldungen der Bischofskonferenzen, Beiträge eines Symposiums mit Fachleuten und Jugendlichen im Herbst 2017, Rückmeldungen aus einer weltweiten Onlineumfrage sowie das Abschlussdokument und die Beiträge eines vorsynodalen Treffens von 300 jungen Menschen Ende März in Rom.

40 Junge mit dabei

Bei der Synode sind etwa 40 junge Auditoren vorgesehen, die das Thema der Synode repräsentieren sollen. Laut Synodenstatuten haben Auditoren das Recht, dort zu reden, können aber nicht mit abstimmen. Wer diese Auditoren sein werden, ist noch offen. Baldisseri betonte, die Synode sei frei, sie weltweit auszuwählen, um ein möglichst breites Spektrum zu haben. Darunter könnten auch Teilnehmer der Vorsynode sein. Mehrere Vertreter bei dem einwöchigen Treffen hatten gefordert, zur Synode selber sollten Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen werden, die sich bei der Vorsynode bereits mit dem Thema befasst haben. (cic)

Das waren die drei jungen Menschen aus der Schweiz, die an der Vorsynode teilgenommen haben und kath.ch in Rom währen der Vorsynode begleitet hat:

Medea Sarbach, Jonas Feldmann, Sandro Bucher

 

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