Erneuter Vandalismus in Tessiner Lourdes-Grotte

In der Nacht auf Mittwoch ist in der Lourdes-Grotte von Fescoggia TI erneut vandaliert worden. Diesmal wurden Blumenvasen zerstört. Das sei ein Angriff auf den Volksglauben, sagt Giorgio Bazzurri von der Pfarrei Fescoggia.

Beim neusten Vandalismus-Akt im Tessin wurden Blumenvasen zerstört. «Der Schaden ist kleiner als 2018», sagt Giorgio Bazzurri von der Pfarrei von Fescoggia gegenüber catt.ch. «Hier wird der Volksglaube angegriffen, also die kulturelle Tradition jener, die diese Kapellen errichtet haben.» Die Zerstörung beeinträchtige die Verehrung durch die Gläubigen.

Fescoggia gehört zur Tessiner Gemeinde Alto Malcantone und befindet sich im Bezirk Lugano.

Madonna der Greina-Ebene verschmiert

Vandalismus gegen religiöse Symbole gab es vor kurzem auch im Bleniotal. Und zwar in der Nähe des Pian Geirett und der Skalettahütte, also in rund 2000 Metern Höhe. Dort wurde die Figur der Madonna der Greina-Ebene zerstört. Ihr Gesicht war mit schwarzer Farbe beschmiert, die Wände ringsum waren verkritzelt.

Vandalismus-Akte 2018

Im Oktober 2018 hatte es bereits Vandalismus in der Grotte von Fescoggia gegeben. Damals war eine Statue der Heiligen Bernadette zerstört worden, jener Seherin, der die Madonna von Lourdes 1858 erschienen war. Zwei Vorgänger-Figuren der Heiligen Bernadette von Fescoggia hatten zuvor dasselbe Schicksal erlitten.

An Ostern 2018 war zudem die Lourdes-Grotte in Melide beschädigt worden. Dort wurden die Figuren der Heiligen Bernadette und der Madonna entwendet – und später wieder gefunden, die Heilige Bernadette allerdings in kaputtem Zustand. (catt.ch/Adapt. rp)


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