Am kommenden Sonntag reisen die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zum Ad-limina-Besuch nach Rom. Auf dem Programm: Der synodale Prozess, die Frauenfrage und zahlreiche Besuche im Vatikan.
Die Bischofskonferenz begibt sich in corpore in den Vatikan. Mit dabei sind also neben den Diözesanbischöfen und Weihbischof Alain de Raemy auch die Äbte der Territorialabteien Einsiedeln, Abt Urban Federer, und Saint Maurice, Abt Jean César Scarcella, hiess es auf Anfrage bei der SBK.
Auf die Mitglieder der SBK wartet ein gut getakteter Zeitplan. Vom 22. bis 27. November sind über 20 Termine bei Kongregationen, Räten, Dikasterien sowie dem Staatssekretariat des Heiligen Stuhls vorgesehen. Die Audienz beim Papst findet am 26. November statt.
Geplant ist zudem eine Begegnung mit der Päpstlichen Schweizergarde sowie mit dem Schweizer Botschafter beim Heiligen Stuhl, Botschafter Denis Knobel.
Die Bischöfe werden sich gemäss SBK-Communiqué mit dem Papst über ihre Erfahrungen bei der Vorbereitung zur nächsten Bischofssynode zum Thema «Eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation, Mission» austauschen sowie die Frauenfrage ansprechen.
Auf die Begegnung mit Papst Franziskus freuen sich die Bischöfe ganz besonders. Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür, schreibt in der Mitteilung der Bischofskonferenz: «Der Papst hört sicher zuerst einmal gut zu. Dann freue ich mich auf einen geistlichen Impuls, eine Ermutigung. Ich glaube, dass es eine spannende Begegnung wird.»
Der Rom-Besuch der Schweizer Bischöfe war ursprünglich für Januar 2021 angesetzt. Er wurde jedoch wegen der Corona-Einschränkungen verschoben. Der letzte Ad-limina-Besuch der Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz war im Dezember 2014.
In der Regel besuchen weltweit alle Bischöfe im Abstand von fünf Jahren persönlich den Papst und geben dabei einen Bericht über den Zustand der eigenen Diözese ab. (gs)
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