So sieht sie aus, die digitale Corona-Bibel

Am 4. November schaltet das Projektteam um Uwe Habenicht die digitale Version der St. Galler Corona-Bibel auf. Dann wird sie einem breiten Publikum zugänglich sein. kath.ch hat vorab Einblick erhalten.

Ueli Abt

950 Menschen haben sich am Projekt St. Galler Corona-Bibel beteiligt. In einer Buchbinderei sind vor wenigen Wochen die vielen handschriftlichen Beiträge Blatt für Blatt und von Hand zu einem siebenbändigen Gesamtwerk zusammengefügt worden. Dies geht aus der derzeit erst im Hintergrund laufenden Website der St. Galler Coronabibel hervor.

Noch ist die Website, welche das Gemeinschaftsprojekt einem breiten Publikum zugänglich machen wird, nicht online. Doch das Projektteam um Pfarrer Uwe Habenicht hat kath.ch vorab einen Einblick gewährt.

Der Reader

Herzstück der neuen Website ist ein Reader, mit welchem man die handschriftlich gestalteten, verzierten, illustrierten und kommentierten Seiten durchblättern kann. Mit einer Lupe lässt sich die Ansicht der einzelnen Seiten mit vielen verschiedenen individuellen Handschriften vergrössern. Wer nicht einfach durchblättern will, kann in einem Inhaltsverzeichnis nach einem bestimmten biblischen Buch suchen und daraus einzelne oder alle Kapitel auswählen und anzeigen lassen.

Hintergründe zur Bibel

Wie das gesamte Projekt überhaupt lädt auch die Website dazu ein, die Bibel (neu) zu entdecken. Dazu gibt es beispielsweise eine Liste mit Sekundärliteratur mit unterschiedlichen Zugängen. Dazu gehören die Bibel als «weibliches Buch» oder die Bibel als «Buch mit Migrationshintergrund». Ausserdem wird die Methode des «Bibel-Teilens» des Lumko-Pastoralinstituts der Südafrikanischen Bischofskonferenz kurz erklärt. Ein Link führt zu weiteren Infos.

Das «Making-of»

Zusätzlich findet man auf der Website eine Art «Making-of Coronabibel». Ein kurzer Film dokumentiert den Prozess des Buchbindens sowie die vorausgegangenen Scan-Arbeiten, welche Freiwillige übernommen haben. Im Laufe der Vorbereitungen habe sich gezeigt, dass es ein siebenbändiges Werk wird statt der zunächst vorgesehenen fünf Bände, heisst es in diesem Teil der Website.

Die Corona-Chronik

Auf der Website gibt es zudem eine Chronik der Ereignisse rund um die Pandemie im Stil eines Tickers. Von heute aus rückwärts, nach Monat und Tag geordnet, sind darin News zum Thema Corona aufgelistet.

Zugänglich ab 4. November: www.coronabibel.ch

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