Churs Bischof Huonder soll Kontakte zu Piusbrüdern aufrechterhalten

Chur/Rom, 21.1.19 (kath.ch) Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, soll künftig für den Vatikan den Kontakt mit der traditionalistischen Piusbruderschaft halten. Wie der Sprecher des Bistums Chur der katholischen Nachrichtenagentur in Rom CIC am Montag bestätigte, sei Huonder von der Glaubenskongregation in Rom beauftragt worden, «den Kontakt mit der Piusbruderschaft aufrechtzuerhalten».

Erwartungsgemäss wird Huonder im Frühjahr aus Altersgründen als Bischof von Chur zurücktreten. Er werde sich dann nach Wangs im Kanton St. Gallen zurückzuziehen, so sein Sprecher. Die Piusbruderschaft betreibt dort eine Schule, das «Institut Sancta Maria».

Aufgabe ging an Glaubenskongregation

Am Samstag hatte Papst Franziskus die für den Dialog mit der Piusbruderschaft zuständige Kommission «Ecclesia Dei» aufgelöst und ihren Aufgabenbereich in die Glaubenskongregation integriert. Im Disput mit der Piusbruderschaft gebe es nur noch Differenzen zur kirchlichen Lehre, und dafür sei die Kongregation selber zuständig, heisst es in dem Erlass des Papstes. Namen nannte der Vatikan im Zusammenhang mit der Reform jedoch keine. (cic)


Der Vatikan regelt den Dialog mit den Piusbrüdern neu

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