Romandie betet ab Ostern neues Vaterunser

Freiburg, 27.3.18 (kath.ch) Romandie führt neues Vaterunser ein Ab Ostern heisst es in den Kirchen der Romandie «Und lasse uns nicht in Versuchung geraten».

In der Romandie wird zu Ostern die neue Übersetzung des Vaterunser eingeführt. In der französischen Version heisst es nun «Und lasse uns nicht in Versuchung geraten» anstatt wie bisher «Und führe uns nicht in Versuchung».

Auf Reformierte gewartet

Die neue Übersetzung sei zwischen den verschiedenen Kirchen der Romandie in einer ökumenischen Übereinkunft umfangreich besprochen worden, schreiben die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), der Schweizerische evangelische Kirchenbund (SEK) und Evangelische Allianz in einer gemeinsamen Mitteilung am 27. März. Die Synode der reformierten Kirche des Kantons Freiburg hat laut protestinfo vergangene Woche als Letzte die neue Übersetzung übernommen.

Zeichen der Ökumene

Ursprünglich war die Einführung der neuen Übersetzung in der Schweiz für die Adventszeit 2017 vorgesehen. Damals änderten die katholischen und protestantischen Kirchen Frankreichs den Text. Die Einführung in der Romandie wurde aber verschoben, um den Synoden der Reformierten und der Schweizerischen Evangelischen Allianz Zeit zu lassen, über die Änderung zu entscheiden.

Alle eingeladen

Mit dem Entscheid bestätigten die Kirchen ihren Willen in einem Geist der Einheit zusammenzuarbeiten, schreiben SBK, SEK und Alianz. Feiernde Kirchgemeinden seien eingeladen, das Vaterunser in seiner neuen Form am Ostermorgen zu beten und so seine offizielle Einführung zu würdigen. (ref.ch)

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