Churer Bischofssprecher Gracia entpuppt sich als geheimer «Informant»

Chur, 24.2.17 (kath.ch) Im Fall des pädophilen Kapuzinerpaters Joël Allaz haben Schweizer Zeitungen den heute weltweit obersten Kapuziner Mauro Jöhri massiv beschuldigt. Unklar war, auf welche Quelle sich die Berichte stützten. Nun hat die «Luzerner Zeitung» am Donnerstag, 23. Februar, online veröffentlicht, dass der Churer Bistumssprecher, Giuseppe Gracia, Autor des Mails war, das den Anschuldigungen als Grundlage diente.

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Gracia hat in einem Mail gegenüber kath.ch den Sachverhalt bestätigt. Er habe ohne Wissen von Bischof Vitus Huonder, aber aus persönlichen Gründen gehandelt, heisst es im Mail. In einem früheren Bericht der «Luzerner Zeitung" (18. Februar) hiess es, der heutige Generalminister des Kapuzinerordens, Mauro Jöhri, sei als ehemaliger Provinzial im Fall des pädophilen Priesters nicht aktiv vorgegangen. (gs)

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Kapuziner vermuten kirchenpolitische Instrumentalisierung des Falls Pittet

 

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