Die Menschen treten nicht aus der Kirche aus, um Steuern zu sparen. Sie gehen, weil sie das Vertrauen in die Reformversprechen verloren haben. Der Exodus von Katholikinnen und Katholiken im Kanton Zürich ist «ein Zeichen von Verzweiflung», schreibt Annalena Müller in ihrem Kommentar.
kath.ch hat die Ergebnisse der sogenannten «Widmer-Studie» veröffentlicht. Sie zeigt: Die Zürcher Landeskirchen haben massiv an Bedeutung verloren. Daher seien die kantonalen Finanzleistungen von jährlich 50 Millionen Franken neu zu diskutieren. Landeskirchen und Kanton nehmen Stellung.
Die beiden Landeskirchen im Kanton Zürich haben seit 2017 massiv an Bedeutung verloren. Eine vom Kanton und den Kirchen in Auftrag gegebene Studie kritisiert besonders das Versagen während der Corona-Pandemie. Der Kanton solle sich überlegen, die jährliche Unterstützung von 50 Millionen Franken zu reduzieren.
Die frühere Präsidentin des Zürcher Synodalrats Franziska Driessen-Reding hat einen neuen Job: Ab November ist sie Religionsdelegierte für Regierungsrätin Jacqueline Fehr. In dieser Funktion wird sie zuständig sein für die Beziehungen des Kantons zu den Zürcher Religionsgemeinschaften.
Still sitzen, beten und singen gehören zu einem traditionellen Gottesdienst. Es geht aber auch anders, wie der interreligiöse Raver-Gottesdienst in der Zürcher Wasserkirche zeigt: Alte und Junge tanzen. Die katholische Theologin in der Albe wippt mit. Der reformierte Pfarrer mischt sich unters Publikum. Und der Imam rezitiert Sure 1 aus dem Koran – auf Arabisch.
Sie ist seit vielen Jahren Seelsorgerin in der Flughafenkirche in Zürich Kloten und hat nie mit einem Wechsel geliebäugelt. Denn ihre Arbeit ist enorm abwechslungsreich und stellt sie immer wieder vor neue Herausforderungen. In der aktuellen Folge des Podcasts «Laut und Leis» blickt Andrea Thali auch zurück auf das Krisenjahr 2001, berichtet von der Leere im Flughafen während der Corona-Pandemie und der Lust am Reisen.
Die Zürcher Street Parade am Samstag wird mit einem Raver-Gottesdienst in der Wasserkirche eingeläutet – zum zweiten Mal seit 2019. Mitgestalten wird ihn die katholische Theologin Veronika Jehle. Sie freut sich auf den interreligiös-geschwisterlichen Anlass. Und macht beim Raven durchaus spirituelle Erfahrungen.
In Zürich ist Glockenläuten noch Handarbeit – und schweisstreibend. Nach zehn Minuten Vollgeläut könne er erstmal duschen, sagt der Zürcher Pfarrer Marcel von Holzen. 14 Tonnen bewegt er wieder analog. Wer selbst läutet, weiss: Es geht um mehr als ein Ritual oder das damit verbundene Workout.
Nach 32 Jahren Projektierungszeit wurde diesen März das Steinlabyrinth vor dem Grossmünster feierlich eröffnet. Am 25. Juni verbanden Frauen und Interessierte in einer gemeinsamen Begehung das Steinlabyrinth mit seiner grünen «Schwester» auf dem Zeughaushof.
Seit Dienstag herrscht Baustopp für den Neubau der Paulus-Akademie im Kulturparks in Zürich-West. Dies, weil die Projektpartner uneinig sind bezüglich Umsetzung des Veranstaltungsbereichs. Vom Streit nicht betroffen sind die angrenzenden Gebäude des Kulturparks und ihre Mieter, etwa das Katholische Medienzentrum.
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