Der Vatikan will eine bessere Aufsicht über Hilfsgelder, die über seine Bank abgewickelt werden. Dazu wurden eine Liste von Hochrisikostaaten und ein Warnsystem angelegt.
Die Vatikanbank IOR hat im zurückliegenden Jahr einen kräftigen Gewinnzuwachs verzeichnet. Laut dem am Montag vom «Institut für die religiösen Werke» veröffentlichten Jahresbericht 2014 betrug der Nettogewinn 69,3 Millionen Euro. 2013 war er wegen der kostenintensiven Reformmassnahmen bei der Bank von 86,6 Millionen Euro im Jahr davor auf 2,9 Millionen Euro eingebrochen.
Ermittlungen wegen Kinderpornografie, Betrug auf Kosten der Vatikanbank und Drogenhandel. Damit befasste sich die Justiz des Vatikan 2014. Sechs Personen wurden auf vatikanischem Gebiet festgenommen, darunter eine barbusige Femen-Aktivistin.
Die Vatikanbank (IOR) ist vor dem Bundesstrafgericht abgeblitzt. Die Schweiz darf somit Unterlagen über verdächtige Transaktionen an Rom weiterleiten. In dem Geldwäschereiverfahren ging es um den Verdacht, dass über ein Konto des IOR bei einer Bank in Zürich Gelder illegaler Herkunft flossen.
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