Die Mitglieder von Exit halten nichts von einem verstärkten Engagement ihres Vereins im Bereich Sterbefasten. Am Samstag lehnten sie den Antrag eines Mitglieds ab und folgten damit der Empfehlung des Vorstands der Organisation.
Exit soll Zugang zu allen öffentlich unterstützten Heimen und Spitälern von Basel erhalten. Während Heimverbände dem politischen Entscheid kritisch gegenüber stehen, sieht der Informationsbeauftragte der römisch-katholischen Kirche Baselland und Basel-Stadt, Thierry Moosbrugger, darin «kein grundsätzliches Problem».
Die Zeitungen sind voll von Berichten über Sterbehilfe: Exit hat immer mehr Mitglieder. Und Prominente nehmen sich mit Unterstützung von Sterbehilfeorganisationen das Leben. Wie Seelsorger mit Patienten umgehen, die einen Suizidwunsch äussern, fragt kaum jemand. kath.ch hat mit einem von ihnen gesprochen.
Immer mehr Personen in der Schweiz treten der Sterbehilfeorganisation Exit bei. 2014 waren es 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Menschen, die mit Unterstützung von Exit aus dem Leben scheiden, hat zugenommen. 583 waren es im vergangenen Jahr.
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