23 junge Schweizer haben am frühen Montagabend ihren Eid bei der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan abgelegt. An der Feier nahmen unter anderem Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Aussenminister Ignazio Cassis und Armeechef Philippe Rebord teil.
Die Päpstliche Schweizergarde rückt sich im Internet neu ins Licht: Die kleinste Armee mit den wohl berühmtesten Uniformen weltweit hat neu einen bildstarken Internetauftritt.
An der Vereidigung der 33 neuen Schweizergardisten am 6. Mai in Rom wird nebst dem Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz auch der Nationaratspräsident und ein hochrangiges Kadermitglied der Schweizer Armee teilnehmen. Gastkanton ist Luzern.
Im Vatikan sind am Samstag 40 neue Schweizergardisten vereidigt worden. Der traditionelle Anlass bot verschiedenen Persönlichkeiten die Möglichkeit, sich vor Ort zur Bedeutung der Garde zu äussern. Etwa der Bundespräsidentin Doris Leuthard, dem Obwaldner Landesammann Franz Enderli und dem Gardekommandanten Christoph Graf.
Papst Franziskus hat den Schweizergardisten für ihre Arbeit gedankt. «Eure Präsenz in der Kirche und euer wichtiger Dienst im Vatikan bieten eine Gelegenheit, um als mutige 'Soldaten Christi' zu wachsen», sagte er am Samstag bei einer Audienz für die Gardisten. Am Vormittag empfing der Papst auch Bundespräsidentin Doris Leuthard.
40 junge Schweizer leisten am 6. Mai in Rom den Eid auf die Schweizergarde. Die Vereidigung trägt dem 600-Jahr-Jubiläum des Heiligen Bruder Klaus Rechnung. Obwalden ist Gastkanton.
Eine Schmiede in Oberösterreich stellt seit 2009 Rüstungen für den Vatikan her. Aktuell hat sie einen Auftrag für 80 Harnische für die päpstliche Schweizergarde zugesprochen bekommen.
Ein ranghoher Schweizer Angestellter im Vatikan soll laut italienischen Medienberichten auf persönliche Intervention von Papst Franziskus hin entlassen worden sein. Es handle sich um Eugene Hasler.
Der ehemalige Schweizer Gardist, Stephan Werz, Tambourmajor der Breo-Clique, will es genau wissen, wie es mit dem Ursprung seiner Basler Fasnacht steht und geht dem Mitbegründer der Universität Zürich, Johann Caspar von Orelli, somit nicht auf dem Leim.
Die Orte sehen, an denen Jesus wirkte, kann den Glauben stärken. Dies sagt der Kaplan der Schweizergarde, Thomas Widmer. Er begleitete eine Gruppe von Gardisten auf ihrer Pilgerreise in das Land, in dem das Christentum seinen Anfang nahm.
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