Der beliebte Hotelbetrieb «Porta Secunda» im Westflügel des Kapuzinerinnenklosters Namen Jesu schliesst per Ende März. Laut der Oberin der Kapuzinerinnengemeinschaft soll das Gästehaus aber später wiederbelebt werden.
Noch bis zum 10. März kann in der Katholischen Kirche Elgg ZH gemeinsam gebetet werden. Die etwa 20-minütigen Einheiten morgens und abends gehen auf den Tag des Stundengebets zurück, sind aber auch in der Fastenzeit verankert. Mitmachen darf jede und jeder ohne Anmeldung und Vorkenntnisse.
Alfred Bodenheimer lebt in Israel und der Schweiz. Ein Gespräch über Krieg, erwachenden Antisemitismus in der Schweiz und warum die Wiedergeburt der Zweistaatenlösung in Europa populär, aber in Israel eigentlich kein Thema ist.
Seit Monaten versprechen die Schweizer Bischöfe eine Synodalitätskommission. Sie soll aus bis zu 30 Menschen bestehen und einen Frauenanteil von 40 Prozent haben. Konkrete Ergebnisse lassen auf sich warten. Details soll es nach Ostern geben.
Die Kirchensteuer für Unternehmen im Kanton Bern steht nicht zur Abstimmung – vorerst. In letzter Minute wurde die Motion zu einem Postulat abgeschwächt. Der Grossrat wird nun prüfen, was die Konsequenzen wären, wenn die Kirchensteuer für Unternehmen freiwillig würde. Das Thema ist also nicht vom Tisch. «Wir Landeskirchen werden in den nächsten Monaten viel zu reden und zu verhandeln haben», sagt die Berner Landeskirchen-Präsidentin, Marie-Louise Beyeler.
Ein Vater ist in «Lubo» auf der Suche nach seinen zwangsversorgten Kindern. Der Film erzählt ein tieftrauriges Kapitel der Schweizergeschichte. Jahrzehntelang zerstörte die Organisation «Pro Juventute» mit ihrer rassenhygienischen Aktion «Kinder der Landstrasse» tausende jenische Familien.
Am Dienstag veröffentlichte das Bistum Basel die Zahlen von mutmasslichen Sexualdelikten. 183 Meldungen sind während der 13-jährigen Amtszeit von Bischof Felix Gmür eingegangen. Zu viele, findet Vreni Peterer und sagt: «Von einer Kirche ohne Missbrauch sind wir noch weit entfernt».
In der Propstei Wislikofen AG gibt es seit letztem Jahr Fastenwochen. Diese werden vom Angebot «Fasten Retreat» in der klösterlichen Umgebung durchgeführt. Im Februar war dort eine reine Frauengruppe. «Aus religiösen Gründen fasten diese aber nicht. Das kam aber schon vor», sagt Fastenleiterin Sabine Wiemann.
Bis Ende 2024 sei eine nationale Meldestelle für Missbrauchsbetroffene eingerichtet. Das sagte Bischof Joseph Maria Bonnemain am 12. September. Sechs Monate später rudern die Kirchenoberen zurück: zu kompliziert, zu wenig Personal. Jacqueline Fehr und Sandra Müller sehen das anders: Dank des Opferhilfegesetzes seien alle Strukturen vorhanden. Der zweite Teil der kath.ch-Serie «Wo stehen wir?»
Sollen Kirchensteuern von Unternehmen freiwillig werden? Der Kanton Bern will diese Frage nächste Woche angehen. Mit den Steuern finanzieren die Landeskirchen ihr soziales Engagement. Denn: «Die Kirchensteuern dürfen nicht für kultische Handlungen verwendet werden.» Die Berner Landeskirchenpräsidentin wünscht sich, dass sich die Berner Grossräte «bewusst sind, was Kirchen in der Gesellschaft leisten.»
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