Papst Franziskus hat die umstrittene kirchliche Segnung von Menschen in einem Interview mit der italienischen Zeitschrift «Credere» verteidigt. Darin gab er auch zu, selbst schon solche Segnungen erteilt habe.
Da heutzutage vor allem Kriege und Ungerechtigkeiten das geschwisterliche Zusammenleben infrage stellen würden, ruft der Papst zu einem offeneren Dialog und intellektueller Flexibilität auf. Das schreibt Franziskus in einem am Sonntag veröffentlichten Grusswort an eine Konferenz von Islamforschenden.
400 Jüdinnen und Juden forderten im November vom Papst eine klare Stellungnahme der katholischen Kirche nach dem Terrorangriff der Hamas. Nun haben sie Antwort auf ihren offenen Brief an Papst Franziskus erhalten.
Ende April kommen 300 Pfarrer aus allen Kontinenten zusammen und sprechen in der Nähe von Rom über die Kirche der Zukunft. Dabei werden sie auch den Papst treffen.
Seit Jahren warnt Papst Franziskus vor einem «schrittweisen Dritten Weltkrieg». In einem Interview ordnet er den Nahost-Krieg als besondere Bedrohung ein. Aber er nennt auch erste Hoffnungszeichen.
Zum ersten Todestag gedenkt Kardinal Kurt Koch Benedikt XVI. Den Menschen Benedikt habe er als tief gläubig und demütig erlebt. Der «Dialog zwischen Glaube und Vernunft» in Ratzingers Theologie hat Koch immer tief beeindruckt. Wenn die späten Predigten des Papstes veröffentlicht werden, werde Koch «sie gewiss meditieren».
Papst Franziskus will an die Ränder der Welt und nutzt das wichtigste Instrument, mit dem er das verwirklichen kann: Die Ernennung von neuen Kardinälen. Diese Ereignisse verdienen daher mehr Aufmerksamkeit. Papst Franziskus bricht dabei mit einer Tradition. Doch: es gibt zwei Probleme.
Am Silvestertag 2022 starb Benedikt XVI. Kurz darauf sorgte sein Privatsekretär Georg Gänswein für Schlagzeilen. Und immer noch schwelt die Frage, ob der deutsche Papst eine indirekte Mitschuld an Missbrauchstaten trug.
Der indische Kardinal Oswald Gracias steht hinter der unlängst vom Vatikan erlaubten Segnung homosexueller Paare. Das umstrittene Dokument «Fiducia supplicans» der Glaubensbehörde über die nicht-liturgische Segnung von «Paaren in irregulären Situationen» sieht der Erzbischof von Mumbai als «Bestätigung unserer Spiritualität und ein Geschenk».
Aus 20 Ländern sind junge Sängerinnen und Sänger nach Rom gereist. Das internationale Chorfestival «Pueri Cantores», das derzeit in der italienischen Hauptstadt stattfindet, soll auch der Völkerverständigung dienen. Bei der Neujahrsmesse im Petersdom am 1. Januar werden sie ebenfalls auftreten.
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