Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten sind am Mittwoch vor einem Hörsaal der Uni Basel mit Pro-Palästina-Sprechchören aufgetreten. Im Saal referierte der Antisemitismus-Experte und Lehrbeauftragte Erik Petry zur Geschichte des Staates Israel.
Die jordanische Luftwaffe hat zu Weihnachten Hilfsgüter über einer orthodoxen Kirche im Gaza-Streifen abgeworfen. Dort sollen mehrere hundert Menschen sein. Jordanien wolle damit «eine Botschaft der Solidarität mit unseren christlichen Brüdern» senden.
Der innenpolitische Streit geht weiter. Am Montag störten Angehörige der in Gaza festgehaltenen Geiseln eine Rede des Regierungschefs Benjamin Netanjahu. Sie fordern eine erneute Feuerpause, um Geiseln auszutauschen.
Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat in Bethlehem ein Ende des Nahostkriegs und einen Neubeginn des Dialogs zwischen Israelis und Palästinensern gefordert. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem appellierte in seiner Weihnachtspredigt an die Mächtigen der Welt, gerechte und endgültige Lösungen für die Völker des Nahen Ostens zu finden.
Der Bischof von Basel, Felix Gmür, berichtet in seiner Weihnachtsbotschaft über seine geplante Reise an den Geburtsort Jesu in Bethlehem. Doch Krieg und Terror im Nahen Osten verunmöglichten diese. Gmür ruft zu mehr Menschlichkeit und Frieden auf.
Papst Franziskus hat seinen Sozialbeauftragten Konrad Krajewski nach Israel und in die Palästinensergebiete geschickt. Dies als Zeichen der Anteilnahme.
Die Patriarchen und Oberhäupter der Kirchen im Heiligen Land haben in ihrer traditionellen Weihnachtsbotschaft alle Gewalttaten des Nahost-Krieges verurteilt und ein Ende der Kämpfe gefordert.
Izeta Saric (43) und Tamar Krieger (34) sind Freundinnen. Kennengelernt haben sich die Muslimin und die Jüdin im interreligiösen Dialog. Im Interview sprechen sie über ihre Freundschaft, den Krieg im Nahen Osten – und wie man mit Hassgefühlen umgehen soll.
Der Vatikan bestätigt: Papst Franziskus wird nächst Woche eine Gruppe Angehöriger von Hamas-Geiseln treffen. Am gleichen Tag wird er Angehörige von Palästinensern, die unter dem Konflikt in Gaza leiden, treffen. Die Treffen werden separat stattfinden.
Seit über einem Monat sind ihre Angehörigen Geiseln der Hamas. Ob sie noch leben, wissen sie nicht. Verzweifelte Angehörige sind am Montag in Tel Aviv aufgebrochen und auf dem Weg nach Jerusalem. Sie fordern ein Treffen mit Regierungsvertretern.
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