Er wollte erst über Ökumene und Dialog in der Kirche schreiben. Doch Bischof Charles Morerod konnte der Aktualität nicht ausweichen. Sein Hirtenbrief widmet sich den Konsequenzen der Missbrauchsdebatte. Und dem Dialog.
Grosses Lob für die Strafversetzung des Lesben-Pfarrers Wendelin Bucheli: Über 900 Personen danken den Bischöfen Vitus Huonder und Charles Morerod in einem offenen Brief für ihre «klare Haltung» und ihr «Einschreiten für Ehe und Familie».
Der Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, bereut die Segnung des Lesben-Paares nicht. Allerdings hat er am Sonntag in einer öffentlichen Erklärung eingeräumt, die Segnung «nicht genügend diskret» vorgenommen zu haben. Genügt diese Erklärung Buchelis, um die Bischöfe Huonder und Morerod von der Strafversetzung abzubringen?
Bischof Vitus Huonder will den Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, in die Westschweiz zurückschicken, weil dieser ein Lesben-Paar gesegnet hat. Bischof Charles Morerod verteidigt Huonder. Bucheli stammt aus Morerod's Bistum. Dort hat man noch nicht über die Zukunft des Priesters entschieden.
Jetzt gibt es auch von der Schweizer Bischofskonferenz SBK Klartext zur Protestbewegung Pegida, die sich als «Verteidigerin des christlichen-jüdischen Abendlandes» aufspielt. Autorisiert von Bischof Morerod, zuständig in der SBK für den Dialog mit dem Islam, hat Simon Spengler, Sprecher der Bischofskonferenz folgendes Zitat freigegeben.
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